Till-Lindemann-Fans strömen trotz Boykottaufrufen zur umstrittenen Signierstunde

Admin User
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Eine Konzertszene mit einer Menge unten, einem großen Bildschirm links und einem weiteren rechts.

Till-Lindemann-Fans strömen trotz Boykottaufrufen zur umstrittenen Signierstunde

Emmas Mutter hat Bedauern darüber geäußert, im Astra Kulturhaus eine umstrittene Veranstaltung ausgerichtet zu haben. Fans verließen den Ort mit Rammstein-Merchandise, während andere über die Eignung der Buchinhalte für Minderjährige diskutierten. Eine Signierstunde zum neuen Fotoband von Till Lindemann und Joey Kelly lockte zahlreiche Besucher in den Berliner Stadtteil Wilhelmsruh. Fans hatten über Nacht campiert, um sich ihren Platz in der Schlange zu sichern. Ursprünglich im Astra Kulturhaus geplant, wurde die Veranstaltung kurzfristig in den Rammstein-Shop verlegt. Die 17-jährige Emma, eine begeisterte Fan von Till Lindemann, empfand die kurze Begegnung mit ihm als aufregend. Sie hatte sich das 98-Euro-Buch von ihrem gesparten Taschengeld gekauft. Emmas Mutter räumte jedoch ein, es sei ein Fehler gewesen, die Veranstaltung im Astra Kulturhaus auszurichten, und hält die Inhalte des Buches für unangemessen für Minderjährige. Sie unterstützt die Aufrufe zum Boykott. Protestierende, angeführt vom sozialen Netzwerk Friedhofsgeflüster, hatten zuvor zu einem Boykott aufgerufen – begründet mit Vorwürfen gegen Till Lindemann. Die Staatsanwaltschaft prüfte den Fall, stellte das Verfahren jedoch ein. Fans vor Ort betonten, es gebe keine bewiesenen strafbaren Handlungen. Trotz der Kontroversen verließen viele Besucher die Veranstaltung mit Rammstein-Fanartikeln. Emmas Mutter bereut rückblickend die Ausrichtung im Astra Kulturhaus wegen der Buchinhalte. Die Ermittlungen gegen Till Lindemann wurden eingestellt, und die anwesenden Fans sahen keine strafrechtlich relevanten Verstöße.