Kitaplätze in Dillweißenstein vorerst gesichert

Admin User
2 Min.
Ein großes Gebäude mit einem Geschäft im Erdgeschoss und Baumaßnahmen auf der linken Seite.

Kitaplätze in Dillweißenstein vorerst gesichert

Kita-Plätze in Dillweißenstein vorerst gesichert

Stadt Pforzheim und Evangelische Kirche einigen sich auf weitere Lösungen und sichern Betreuungsplätze

  1. Oktober 2018, 14:41 Uhr

Die Stadt Pforzheim unternimmt Schritte, um die Kindergartenplätze im Stadtteil Dillweißenstein langfristig zu sichern, nachdem geplante Schließungen die Kinderbetreuung gefährdet hätten. In neuen Vereinbarungen mit der Evangelischen Kirche soll verhindert werden, dass es zu Versorgungslücken kommt, während die Stadt nach Standorten für Ersatz-Einrichtungen sucht.

2021 hatte die Evangelische Kirche im Rahmen des Programms „Kindergartenlandschaft 2023“ angekündigt, ihre beiden Kitas in Dillweißenstein zu schließen. Dies löste Sorgen über den Wegfall von Betreuungsplätzen in dem Gebiet aus. Um die Situation zu entschärfen, haben Stadt und Kirche nun weitere Absprachen getroffen, die eine durchgehende Kinderbetreuung gewährleisten sollen.

Die Kirche wird die bestehenden Einrichtungen so lange offenhalten, bis neue Betreuungsstätten bereitstehen. Beide Seiten haben sich auf einen reibungslosen Übergang verständigt, um Familien keine Nachteile entstehen zu lassen. Parallel dazu prüft die Stadt aktiv mögliche Standorte für neue Kindertageseinrichtungen.

Zwei Flächen stehen derzeit zur Diskussion: die Kräheneckstraße 3–5, wo sich derzeit die evangelische Kirchengemeinde-Kita befindet, sowie das Umfeld der Dillweißensteinschule inklusive angrenzender öffentlicher Flächen. Zudem signalisierte die Stadt Interesse an einer Zusammenarbeit mit einem konfessionellen Träger für die künftige Kinderbetreuung im Stadtteil.

Durch den verlängerten Betrieb der bestehenden Kitas gewinnt die Stadt Zeit, um Ersatz-Einrichtungen zu planen. Gelingen die Vorhaben, könnte die Betreuungskapazität in Dillweißenstein ohne Unterbrechung aufrechterhalten werden. Die Standortanalysen und Gespräche mit Trägern laufen derweil weiter.