Der Frauenpfahl in Konstanz: Grausame Hinrichtungen und düstere Legenden am Bodensee

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Ein See mit einer Brücke auf der linken Seite, ein Uhrenturm hinter der Brücke, Gebäude mit Lichtern im Hintergrund und Bäume vor den Gebäuden unter einem Himmel.

Der Frauenpfahl in Konstanz: Grausame Hinrichtungen und düstere Legenden am Bodensee

Schauriges Geheimnis am Bodensee: Der Frauenpfahl in Konstanz

Teaser: Halloween wird am Bodensee zum gruseligen Erlebnis! Der Frauenpfahl in Konstanz birgt eine düstere Vergangenheit.

Veröffentlichungsdatum: 29. September 2025, 19:36 Uhr MESZ

Der Frauenpfahl in Konstanz ist ein beklemmendes Mahnmal einer finsteren Epoche. Im 16. Jahrhundert wurden hier Frauen, die des Diebstahls oder Ehebruchs beschuldigt wurden, auf grausame Weise durch Ertränken hingerichtet. Ein dokumentierter Fall betrifft Apollonia, eine Diebin, die am 9. November 1532 an dieser Stelle ihr Leben verlor.

Lokale Sagen verstärken den makabren Ruf des Ortes. Eine Erzählung berichtet von einer verzweifelten jungen Frau, die mit ihrem Kind auf der Flucht war und versuchte, eine Strecke des Bodensees durchzuschwimmen. Die Wellen rissen ihr das Baby aus den Armen – später wurde sie vor Gericht gestellt, zum Tode verurteilt und zum Frauenpfahl gebracht. Die Hinrichtungen erfolgten hier auf besonders brutale Weise: Oft wurden die Frauen in Säcke genäht, zusammen mit Tieren, bevor man sie ertränkte.

Der Frauenpfahl bleibt ein düsteres Denkmal vergangener Ungerechtigkeiten. Seine Geschichten von Hinrichtungen, Überlebenskämpfen und Legenden faszinieren Besucher bis heute. Besonders zu Halloween wird er zu einem zentralen, unheimlichen Teil der Konstanz’schen Geschichtskultur.