VW-Dieselskandal: Kosten belaufen sich auf über 32 Milliarden Euro, Aktionäre fordern Aufklärung

BGH-Urteil: Ehemaliger VW-CEO Martin Winterkorn muss höhere persönliche Haftung übernehmen - VW-Dieselskandal: Kosten belaufen sich auf über 32 Milliarden Euro, Aktionäre fordern Aufklärung
Der Diesel-Skandal von Volkswagen (VW), der 2015 ans Licht kam, hat erhebliche finanzielle Folgen hinterlassen. Bis 2021 beliefen sich die Kosten für den Konzern auf rund 32 Milliarden Euro. Kürzlich trafen sich Aktionäre zur jährlichen Hauptversammlung, bei der mehrere Aspekte des Skandals thematisiert wurden. Auf der Tagesordnung war nicht eindeutig erkennbar, dass ein Verzicht auf Schadensersatzansprüche in Höhe von 270 Millionen Euro gegenüber der Versicherung auch alle aktuellen und ehemaligen Vorstandsmitglieder abdecken sollte. Das Oberlandesgericht (OLG) Celle wird nun prüfen, ob Aktionäre anhand der bereitgestellten Informationen die finanzielle Leistungsfähigkeit der früheren Manager Martin Winterkorn und Rupert Stadler beurteilen konnten. Zudem wird das OLG untersuchen, ob der Vorstand die Fragen der Aktionäre zu diesem Thema ausreichend beantwortet hat. Winterkorn und Stadler wurden für Pflichtverstöße während des Skandals verantwortlich gemacht. Winterkorn droht eine erhöhte private Haftung, da der Bundesgerichtshof (BGH) die Zustimmung der Hauptversammlung zu Vergleichsvereinbarungen teilweise für unwirksam erklärte. Auch über Stadlers Fall wird der BGH entscheiden. Im Juni 2023 war Stadler zu einer Bewährungsstrafe verurteilt und zur Zahlung von 1,1 Millionen Euro verpflichtet worden. Der Diesel-Skandal, der weltweit etwa 11 Millionen Fahrzeuge betraf, hat VW immense Kosten verursacht. Die jüngsten juristischen Entwicklungen und die anstehende Prüfung durch das OLG zielen darauf ab, Transparenz und Rechenschaftspflicht gegenüber den Aktionären sicherzustellen. Die endgültigen Entscheidungen des BGH werden weitreichende Konsequenzen für die beteiligten Personen und das Unternehmen haben.

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