Verdacht auf Kunstbetrug: Frau soll ├╝ber 140 K├╝nstler ├╝ber den Tisch gezogen haben

Admin User
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Ein Collage mit verschiedenen Frauen in verschiedenen Kost├╝men, jede begleitet von Text und Dollarbetr├Ągen.

Verdacht auf Kunstbetrug: Frau soll ├╝ber 140 K├╝nstler ├╝ber den Tisch gezogen haben

Betrügerin vom Bodensee: 52-Jährige soll über 140 Künstler um fast 900.000 Euro geprellt haben Eine 52-jährige Frau aus der Bodensee-Region wird beschuldigt, mehr als 140 Künstler in über 140 Fällen betrogen und dabei einen finanziellen Schaden von knapp 900.000 Euro verursacht zu haben. Die Beschuldigte, die sich als Kunsthändlerin ausgab, nahm über soziale Netzwerke Kontakt zu den Künstlern auf und kassierte Vertragsgebühren von jeweils rund 2.000 Euro für angebliche Ausstellungen, die nie stattfanden. Die Angeschuldigte, die derzeit eine Haftstrafe wegen anderer Betrugsdelikte verbüßt, soll die Künstler mit dem Versprechen ködern haben, ihre Werke in Ausstellungen zu präsentieren. Die vertraglichen Zusagen erfüllte sie jedoch nicht – die Künstler blieben ohne Bezahlung, ihre Werke blieben unausgestellt. Bei Durchsuchungen in Friedrichshafen, Kressbronn und Lindau wurden über 200 Gemälde und weitere Kunstwerke sichergestellt. Auch der 57-jährige Ehemann der Beschuldigten steht unter Verdacht: Ihm wird Geldwäsche vorgeworfen, da er mutmaßlich half, die illegal erwirtschafteten Gelder zu verschleiern. Die deutschen Behörden rufen alle Künstler, die möglicherweise Opfer der Betrügerin geworden sind, auf, sich zu melden und Hinweise zu geben. Die Machenschaften der Frau haben bei vielen Künstlern nicht nur erhebliche finanzielle Verluste, sondern auch großes emotionales Leid verursacht. Die mutmaßliche Verstrickung ihres Mannes in die Geldwäsche verschärft die Schwere des Falls zusätzlich. Die Ermittlungen laufen weiter, während die Beschuldigte ihre bestehende Haftstrafe absitzt.