TeamViewer kämpft mit Kurssturz und Führungswechsel am Jahrestief

Admin User
2 Min.
Ein bearbeitetes Bild, das Teile eines Fahrzeugs mit sichtbaren Buchstaben, Logo und Design zeigt.

TeamViewer kämpft mit Kurssturz und Führungswechsel am Jahrestief

TeamViewer reduziert eigene Anteile und tauscht Führungskräfte aus, während der Aktienkurs nahe dem Jahrestief notiert. Die kürzlich gesenkte Wachstumsprognose belastet weiterhin die Stimmung an den Märkten.

Die Aktie von TeamViewer hat im vergangenen Jahr stark an Wert verloren und ist um 54 % eingebrochen. Das Unternehmen steht nun vor schwächerem Umsatzwachstum und einem Führungswechsel, während es sich auf ein herausforderndes Jahr 2026 vorbereitet.

Der Anbieter für Fernzugriffslösungen schloss am Freitag bei einem Kurs von 5,58 Euro – nur knapp über dem 52-Wochen-Tief von 5,42 Euro. Seit Januar hat die Aktie 42,32 % ihres Wertes eingebüßt, was die Sorgen der Anleger widerspiegelt.

Für 2026 wird das Umsatzwachstum nun nur noch zwischen 2 % und 6 % erwartet, deutlich weniger als zuvor prognostiziert. Die bereinigte EBITDA-Marge soll bei 44 % liegen, doch die Meinungen der Analysten gehen auseinander: Während Barclays die Aktie mit "Kaufen" bewertet, senkte JPMorgan das Kursziel auf 7,50 Euro.

Auch in der Unternehmensführung gibt es Veränderungen: Georg Beyschlag, Präsident für die Region Amerika, verlässt das Unternehmen zum Jahresende. Gleichzeitig kehrt Finn Faldi als Executive Vice President Global Inside Sales zurück – eine Position, die er bereits früher innehatte. Seine Wiederernennung tritt am 1. Dezember 2025 in Kraft und folgt auf Beyschlags Abgang.

TeamViewer passt zudem seinen Bestand an eigenen Aktien an und reduziert diesen von 5,03 % auf 4,00 %. Aktuell hält das Unternehmen direkt 6.533.838 Anteile bei insgesamt 163,5 Millionen Stimmrechten.

Die Vertriebsabteilung steht unter Druck, die gesenkten Erwartungen für das nächste Geschäftsjahr zu erfüllen. Angesichts des schrumpfenden Aktienwerts und der personellen Wechsel muss das Unternehmen seine Leistung in einem schwierigen Marktumfeld stabilisieren. Die angepassten Prognosen und die Verringerung der eigenen Bestände deuten auf eine vorsichtige Ausrichtung hin.