Stuttgarter Bündnis kämpft mit Petition gegen drastische Kürzungen in Bildung und Kultur

Stuttgarter Bündnis kämpft mit Petition gegen drastische Kürzungen in Bildung und Kultur
Ein breites Bündnis aus Kultur- und Sozialorganisationen in Stuttgart hat eine Petition gegen geplante Haushaltskürzungen gestartet. Den Initiatoren zufolge gefährden die Entwürfe für den Haushalt 2026/27 die Finanzierung von Bildung, Kultur und Inklusionsprogrammen. Sie warnen, dass diese Einschnitte dem sozialen Zusammenhalt und der Wirtschaft der Stadt langfristigen Schaden zufügen könnten.
In der Petition wird betont, dass der aktuelle Bildungsetat Stuttgarts bei etwa 49 Millionen Euro liegt – weniger als ein Prozent der gesamten städtischen Ausgaben. Die Aktivisten argumentieren, dass weitere Kürzungen kaum finanzielle Entlastung brächten, dafür aber schwerwiegende Folgen hätten. Die Reduzierungen drohten, den Bildungsbereich "aktiv, aber ausgehöhlt" zurückzulassen und damit Arbeitsplätze sowie unverzichtbare Angebote zu gefährden.
Die Unterzeichner fordern die Stadtverantwortlichen auf, die Sparpläne vor der endgültigen Verabschiedung des Haushalts 2026/27 zu überdenken. Sollten die Kürzungen beschlossen werden, stünden Bildung, Kultur und soziale Dienstleistungen vor deutlichen Mittelstreichungen. Die Initiatoren halten diese Bereiche jedoch für entscheidend – sowohl für Stuttgarts künftigen Wohlstand als auch für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.

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