Störungen während einer Verbrechensrekonstruktion am Amtsgericht Pforzheim

Admin User
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Ein weißer Polizeiwagen steht im Vordergrund mit vielen Autos, die sich auf der Straße dahinter bewegen, umgeben von Gras und Bäumen auf beiden Seiten.

Störungen während einer Verbrechensrekonstruktion am Amtsgericht Pforzheim

Tatortrekonstruktion am Amtsgericht Pforzheim durch Proteste unterbrochen

Zusammenfassung Eine Gruppe von etwa 30 Personen störte eine Tatortrekonstruktion. Die Polizei musste gegen alle Beteiligten Platzverweise aussprechen.

Eine gerichtliche Tatortrekonstruktion vor dem Amtsgericht Pforzheim wurde am Donnerstagabend von einer Gruppe von etwa 30 Personen unterbrochen. Der Vorfall ereignete sich im Benckiser-Park, wo Teile der Verhandlung nachgestellt wurden. Durch Rufe und aggressive Gesten sahen sich die Beamten zum Einschreiten gezwungen.

Die Störung begann gegen 18 Uhr während der Freiluft-Rekonstruktion des Prozesses. Augenzeugen berichteten von lauten Protesten und Versuchen, die Arbeit des Gerichts zu behindern. Die Polizei ging zügig vor, um die Ordnung wiederherzustellen.

Ein 26-jähriger Italiener wurde festgenommen, nachdem er angeblich einen Polizisten beleidigt haben soll. Gegen alle an der Störung Beteiligten erließ die Polizei Platzverweise. Bislang gibt es keine belastbaren Hinweise auf einen Organisator hinter den Ausschreitungen. Die Verhandlung wurde fortgesetzt, nachdem das Gelände gesichert worden war. Die Beamten blieben vor Ort, um weitere Unterbrechungen zu verhindern.

Durch den Vorfall verzögerte sich der Prozess vorübergehend, konnte jedoch nach der Auflösung der Menschenansammlung fortgesetzt werden. Dem Festgenommenen drohen nun Konsequenzen wegen seines Verhaltens gegenüber den Beamten. Die Behörden gaben keine weiteren Details zu möglichen Organisatoren oder zusätzlichen Festnahmen bekannt.