HZA-LÖ: Zoll deckt über 60 Fälle illegaler Arbeit in der Ortenau-Region auf

HZA-LÖ: Zoll deckt über 60 Fälle illegaler Arbeit in der Ortenau-Region auf
Hauptzollamt Lörrach-Offenburg: Über 60 Fälle illegaler Beschäftigung im Ortenaukreis aufgedeckt
Teaser: Hauptzollamt Lörrach-Offenburg – Drei Ermittlungsverfahren des Hauptzollamts Lörrach und der Staatsanwaltschaft Offenburg förderten ... ▶ Weiterlesen
Veröffentlichungsdatum: 18. Dezember 2025, 23:15 Uhr
Schlagwörter: Wirtschaft, Finanzen, Banken & Versicherungen, Kriminalität & Justiz
Artikeltext: Die Behörden im Ortenaukreis haben im Rahmen von drei separaten Ermittlungsverfahren über 60 Fälle illegaler Beschäftigung aufgedeckt. Die Untersuchungen des Hauptzollamts Lörrach-Offenburg und der Staatsanwaltschaft Offenburg wurden bis Ende des vergangenen Jahres abgeschlossen. Gegen Arbeitgeber aus verschiedenen Branchen wurden dabei Bußgelder in Höhe von insgesamt mehr als 17.000 Euro verhängt.
In einem Fall wurde in einem Restaurant im Gutachtal ein ausländischer Arbeitnehmer ohne gültige Arbeitserlaubnis oder Aufenthaltstitel entdeckt. Der Inhaber musste ein Bußgeld von 1.500 Euro zahlen und willigte ein, zusätzlich 2.000 Euro zu begleichen, um das Verfahren ohne weitere rechtliche Schritte abschließen zu können.
In Kehl musste sich ein Gastwirt vor Gericht verantworten, nachdem er für 23 Mitarbeiter keine korrekten Sozialabgaben abgeführt hatte. Das Amtsgericht Kehl verhängte eine Strafe von 5.600 Euro wegen der wiederholten Verstöße. Die höchste Geldbuße in Höhe von 9.800 Euro traf den Inhaber eines Speditionsunternehmens im Ortenaukreis. Die Ermittler deckten 37 Fälle auf, in denen der Arbeitgeber Sozialversicherungsbeiträge entweder vorenthalten oder zu niedrig abgeführt hatte. Das Amtsgericht Offenburg sprach das Urteil nach Prüfung der Beweislage aus.
Die drei Ermittlungsverfahren unterstreichen die anhaltenden Kontrollen gegen illegale Beschäftigung in der Region. Sämtliche Fälle endeten mit finanziellen Sanktionen, wobei die Bußgelder je nach Schwere der Verstöße zwischen 1.500 und 9.800 Euro lagen. Die Behörden bestätigten, dass gegen die betroffenen Arbeitgeber keine weiteren rechtlichen Schritte eingeleitet werden.

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