Sportministerkonferenz beschließt Maßnahmen für mehr Bewegung bei Kindern und Jugendlichen

Admin User
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Ein Sportler in einem Trikot mit verschiedenen Sponsorennamen posiert für ein Foto.

Sportministerkonferenz beschließt Maßnahmen für mehr Bewegung bei Kindern und Jugendlichen

Die 52. Sportministerkonferenz unter dem Vorsitz von Theresa Schopper, der baden-württembergischen Sportministerin, fand am 16. und 17. Oktober in Heidelberg statt. Bei dem Treffen kamen Vertreter verschiedener Bundesländer zusammen, um über die Zukunft des Sports in Deutschland zu beraten.

Im Mittelpunkt der Konferenz standen mehrere zentrale Themen. Besonders betont wurde die Bedeutung der Bewegungsförderung und Talententwicklung im Kinder- und Jugendsport. Alarmierende Statistiken zeigen, dass etwa drei Viertel der Kinder die empfohlene tägliche Bewegungszeit nicht erreichen. Die Länder beschlossen daher, den Ausbau niedrigschwelliger Sport- und Bewegungsangebote in Kindergärten, Schulen, der Nachmittagsbetreuung und Vereinen aktiv voranzutreiben, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken.

Die Konferenz bekräftigte zudem die Unterstützung der Länder für die laufenden Prozesse rund um eine mögliche Bewerbung des DOSB für Olympische und Paralympische Spiele in Deutschland. Mit einer klaren Botschaft endete das Treffen: Sport sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die die Zusammenarbeit von Politik, Sportorganisationen und Gesellschaft erfordere, um die Zukunft des Sports in Deutschland zu sichern. Die Bundesländer forderten die Bundesregierung auf, die Sportanlagenlärmschutzverordnung zu überprüfen und anzupassen, um den Kinder- und Jugendsport zu privilegieren und bestehende Sportstätten zu schützen. Zudem wurde die mögliche Erarbeitung eines Nationalen Aktionsplans zur Förderung des Kinder- und Jugendsports diskutiert; ein konkreter Vorschlag soll auf der nächsten Konferenz beraten werden.

Die 52. Sportministerkonferenz endete mit weitreichenden Beschlüssen und Plänen für die Zukunft des Sports in Deutschland. Die nächste Konferenz ist für den 19. und 20. März 2026 auf Norderney angesetzt, wo diese Vorhaben weiter beraten und hoffentlich umgesetzt werden sollen.