Sechs Gemeinden gründen Genossenschaft gegen drohenden Ärztemangel im ländlichen Raum

Sechs Gemeinden gründen Genossenschaft gegen drohenden Ärztemangel im ländlichen Raum
Sechs Gemeinden im Osten Baden-Württembergs haben sich zusammengeschlossen, um einer wachsenden Gesundheitskrise entgegenzuwirken. Die neu gegründete Genossenschaft IpfMED will die hausärztliche Versorgung in ländlichen Gebieten sichern, wo die Zahl der unbesetzten Stellen steigt. Da fast die Hälfte der ortsansässigen Hausärzte kurz vor dem Ruhestand steht, droht der Region ein akuter Ärztemangel.
Zu der Genossenschaft gehören Bopfingen, Nördlingen, Ellwangen und drei weitere Städte. Die Mitgliedschaftsregeln ermöglichen einen flexiblen Ein- und Austritt, wobei sich die Kosten nach der Einwohnerzahl richten. Jede beteiligte Kommune bringt finanzielle Mittel ein, während Ärzte einen Anteil zahlen, um beizutreten.
Die Genossenschaft wird nun daran arbeiten, die medizinische Versorgung in der Region zu stabilisieren. Durch strukturierte Unterstützung und gemeinsame Ressourcen hofft IpfMED, die Lücken zu schließen, die durch die in den Ruhestand gehenden Mediziner entstehen. Lokale Verantwortliche und Kreisbehörden prüfen weiterhin zusätzliche Maßnahmen, um die langfristige ärztliche Versorgung zu gewährleisten.

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