SC Freiburg triumphiert trotz Reisechaos und Ball-Panne mit 3:1 gegen Nizza

SC Freiburg kritisiert Probleme bei Fanreisen - SC Freiburg triumphiert trotz Reisechaos und Ball-Panne mit 3:1 gegen Nizza

SC Freiburg sichert sich trotz widriger Umstände 3:1-Sieg gegen OGC Nizza in der Europa League

Trotz einer strapaziösen Anreise und ungewöhnlicher Spielbedingungen setzte sich der SC Freiburg in der Europa League mit 3:1 gegen OGC Nizza durch. Vincenzo Grifo und Derry Scherhant trafen in der ersten Halbzeit für die Breisgauer, die sich über Reisechaos und einen nicht ordnungsgemäß aufgepumpten Ball hinwegsetzten.

Die Auswärtsfahrt war von Verzögerungen und Unannehmlichkeiten geprägt. Rund 300 der 1.500 mitgereisten Fans mussten über eine Stunde in Bussen ausharren, bevor sie ins Stadion gelassen wurden – die Gründe für die Wartezeit blieben unklar. Auch das Spiel selbst wurde durch den zu weichen Ball beeinträchtigt, den Schiedsrichter Tasos Sidiropoulos schließlich austauschte. Die Freiburger Anhänger protestierten zudem gegen die aus ihrer Sicht überzogene Polizeipräsenz, indem sie während der Partie weitgehend schwiegen.

Auch die Rückreise gestaltete sich problematisch: Wegen Nebels konnte die Mannschaft nicht direkt nach Hause fliegen, verbrachte eine zusätzliche Nacht in Nizza und landete erst am Freitag in Basel. Trainer Julian Schuster bezeichnete die Bedingungen für die wartenden Fans als „absolut inakzeptabel“.

Trotz aller Widrigkeiten feierte der SC Freiburg einen verdienten Sieg, mit entscheidenden Toren von Grifo und Scherhant. Bewundernswert war die Mannschaftsleistung, die sich über die Hindernisse hinwegsetzte. Dennoch erfordern die Vorfälle rund um die Behandlung der Fans und die Spielbedingungen eine genauere Prüfung und Verbesserung.