Präsident des Finanzgerichts tritt zurück

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Gebäude mit Fenstern, einer Fahne und Flaggen an Stangen unten und einem Baum mit Zweigen.

Präsident des Finanzgerichts tritt zurück

Prof. Dr. Manfred Muhler geht nach über 25 Jahren in der finanzgerichtlichen Rechtsprechung Baden-Württembergs in den Ruhestand

Mit einer feierlichen Verabschiedung im Justiz- und Migrationsministerium endete die lange Karriere von Manfred Muhler. Zuletzt amtierte er über sieben Jahre lang als Präsident des Finanzgerichts Baden-Württemberg.

Geboren am 23. Februar 1958 in Neckarsulm, begann Muhler seine juristische Laufbahn mit dem Referendariat im Bezirk des Landgerichts Mannheim. Am 1. März 1993 wurde er zum Staatsanwalt auf Lebenszeit ernannt und gleichzeitig als Richter kraft besonderer Kommission an das Landgericht Stuttgart abgeordnet.

Später wechselte er an das Finanzgericht Baden-Württemberg, wo er als Finanzrichter tätig war. Seine Verantwortung wuchs im Laufe der Zeit, bis er im November 2011 zum Vorsitzenden Richter am Finanzgericht berufen wurde. Im November 2018 erreichte er schließlich die Spitze der Institution und übernahm das Amt des Präsidenten. Zum 1. Oktober 2024 folgte ihm Dr. Jochen Tillmann als Präsident des Finanzgerichts nach. Justiz- und Migrationsministerin Marion Gentges sowie der Amtschef des Ministeriums, Elmar Steinbacher, nahmen an der Verabschiedungsfeier teil, um Muhler für seine jahrzehntelangen Verdienste zu ehren.

Mit Muhlers Eintritt in den Ruhestand endet eine über 25 Jahre währende, herausragende richterliche Karriere. Seine Führung am Finanzgericht und seine früheren Tätigkeiten prägten das Steuerrecht in Baden-Württemberg maßgeblich. Die Präsidentschaft übernimmt nun Dr. Jochen Tillmann, der die Arbeit des Gerichts fortsetzen wird.