Unser Institut verabschiedet sich von Susanne Baumgartl im Ruhestand

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Eine Anzeige mit einer Frau, die an einem Schreibtischcomputer arbeitet.

Unser Institut verabschiedet sich von Susanne Baumgartl im Ruhestand

Susanne Baumgartl, die langjährige Leiterin des Ulmer Amts für Personal und Organisation, ist nach fast 25 Jahren in dieser Funktion in den Ruhestand verabschiedet worden. Ihre Karriere in der Stadtverwaltung begann im Jahr 2001, nachdem sie zuvor als Juristin sowie bei der Deutschen Bundespost und der Deutschen Telekom AG tätig gewesen war. Kollegen und Amtsträger würdigten nun ihren jahrzehntelangen Einsatz mit einer offiziellen Verabschiedungsfeier.

Baumgartls Amtszeit war geprägt von dem Bestreben, das Personalwesen zu modernisieren – insbesondere in Phasen der digitalen Transformation und sich wandelnder Anforderungen an die Arbeitswelt. Ihr Führungsstil, der sich durch Pragmatismus, analytisches Denken und Lösungsorientierung auszeichnete, half den Mitarbeitenden, organisatorische Veränderungen und Reformen zu bewältigen.

Zu ihren bedeutendsten Leistungen zählen die Einführung eines Traineeprogramms für junge Fachkräfte sowie die Schaffung eines strukturierten Systems zur Weiterbildung. Zudem trieb sie die Entwicklung einer Personalstrategie voran, die auf einem Wertekanon basiert, und leitete den Übergang zu digitalen Personalakten ein. Diese Initiativen sollten die Belegschaft Ulms auf künftige Herausforderungen vorbereiten, ohne dabei die Effizienz der öffentlichen Dienstleistungen aus den Augen zu verlieren. Oberbürgermeister Martin Ansbacher lobte ihr Engagement und bezeichnete sie als verlässliche und klar denkende Führungskraft, deren Arbeit die Stadtverwaltung gestärkt habe. Er hob ihre Loyalität, ihr Geschick im Personalmanagement und die positiven Auswirkungen ihrer Reformen hervor. Baumgartl selbst blickt auf das entgegengebrachte Vertrauen und die Dynamik ihrer Tätigkeit zurück und beschreibt ihre Zeit als erfüllend – insbesondere die Möglichkeit, eng mit Menschen zusammenzuarbeiten. Über ihre beruflichen Erfolge hinaus war Baumgartl stets kulturell mit Ulm verbunden. Als Mitbegründerin des städtischen Ensembles Combo Communale festigte sie ihre Verbundenheit mit der Gemeinschaft.

Baumgartl hinterlässt ein Erbe modernisierter Personalsysteme und eine Belegschaft, die besser auf die sich wandelnden Anforderungen vorbereitet ist. Ihr Ausscheiden aus dem Berufsleben markiert das Ende einer Karriere, die administrative Expertise mit einem Engagement für das berufliche wie kulturelle Leben in Ulm verband. Die Stadt wird nun auf den Grundlagen aufbauen, die sie in zwei Jahrzehnten mitgeprägt hat.