Stadtverordnetenversammlung genehmigt Renovierung des Ehinger Tors

Admin User
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Eine Person fährt Fahrrad auf einem Gehweg mit vielen Menschen, Bussen mit Text darauf, Gebäuden und Laternen im Hintergrund.

Stadtverordnetenversammlung genehmigt Renovierung des Ehinger Tors

Der Ulmer Stadtrat hat einen umfassenden Umbau des Bereichs Ehinger Tor genehmigt. Im Mittelpunkt der Pläne stehen die Verbesserung der Bedingungen für Radfahrer und Fußgänger, die Erweiterung von Grünflächen sowie die Schaffung eines einladenderen Umfelds. Die Bauarbeiten erfolgen in mehreren Abschnitten, wobei die wichtigsten Veränderungen bis 2030 abgeschlossen sein sollen.

Das Projekt wird mehrere Straßen im Viertel grundlegend verändern. Die Neue Straße wird zwischen Bismarckring und Schillerstraße von fünf auf drei Spuren reduziert. Der gewonnene Platz soll für eine modernisierte Haltestelle des öffentlichen Nahverkehrs sowie für bessere Wege für Fußgänger und Radfahrer genutzt werden.

Auch die Wagnerstraße erhält ein neues Gesicht: Pro Fahrtrichtung wird es nur noch eine Spur geben. Autofahrer dürfen dann nicht mehr von der Wagnerstraße nach Norden auf den Bismarckring in Richtung Adenauerring abbiegen. Die Zinglerstraße wiederum erhält einen begrünten Mittelstreifen, der den großen und den kleinen Ehinger Park verbindet und speziell für Spaziergänger und Radfahrer konzipiert ist.

Am Bismarckring entfällt auf der Seite des Ehinger Tors eine Spur. Dadurch entsteht eine durchgehende Nord-Süd-Radroute von der Donau bis nach Wilhelmsburg. Mittelfristig – abhängig vom Fortschritt bei der Wallstraßenbrücke und der Adenauerbrücke – sollen Bismarckring und Furttenbachstraße von derzeit neun auf fünf Spuren schrumpfen.

Bis 2030 wird zudem die Nahverkehrshaltestelle aufgewertet: Längere Straßenbahnen werden verkehren, und die Bahnsteige werden barrierefrei ausgebaut.

Die Neugestaltung bringt erhebliche Veränderungen für den Verkehrsfluss, die Radinfrastruktur und den öffentlichen Nahverkehr im Bereich Ehinger Tor mit sich. Über die aktuellen Umbaumaßnahmen hinaus sind bis 2030 keine weiteren Änderungen an der Neuen Straße, der Wagnerstraße, dem Bismarckring oder der Zinglerstraße geplant. Die Stadt strebt eine schrittweise Umsetzung an, wobei die endgültigen Verbesserungen noch in diesem Jahrzehnt abgeschlossen werden sollen.