München Re warnt: Cyberversicherungen decken kaum fünf Prozent der Risiken ab

Admin User
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Ein blaues Schild mit Text, Warnschilder, Pfosten, Drähte, Ranken, Bäume, ein fahrendes Fahrzeug auf der Straße und ein blauer Himmel mit Wolken im Hintergrund.

München Re warnt: Cyberversicherungen decken kaum fünf Prozent der Risiken ab

München Re warnt vor wachsender Schutzlücke in der Cyberversicherung

Die München Re, einer der weltweit führenden Rückversicherer, schlägt Alarm wegen der zunehmenden Schutzlücke in der Cyberversicherung. Das Unternehmen betont, dass diese Lücke eine kritische gesellschaftliche Verantwortung darstelle – angesichts der rasant wachsenden Bedrohung durch Cyberkriminalität.

Allein der wirtschaftliche Schaden durch Cyberkriminalität wird mittlerweile auf rund 10 Billionen US-Dollar weltweit geschätzt. Dies unterstreicht den dringenden Bedarf an robusten Cyberversicherungen. Doch der Markt für solche Policen bleibt winzig: Er macht weniger als 1 % des gesamten Sach- und Haftpflichtversicherungsmarktes aus.

Besonders gefährdet sind kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Sie unterschätzen häufig die Risiken durch Cyberangriffe und sind dadurch ungeschützt. Die München Re, unter der Leitung von Claudia Strametz für das Cybergeschäft in Deutschland und Europa, setzt sich aktiv für die Schließung dieser Lücke ein.

Der Rückversicherer baut seine Kompetenzen aus, um neue Cyberrisiken besser zu verstehen und einzudämmen. Mit Branchenpartnern arbeitet das Unternehmen daran, die digitale Resilienz zu stärken – trotz steigender klimabedingter Risiken und geopolitischer Instabilität.

Die Warnung der München Re zeigt: Es besteht dringender Handlungsbedarf, um die Schutzlücke in der Cyberversicherung zu schließen. Aktuell sind weniger als 5 % der Cyberrisiken versichert. Das Unternehmen bleibt seiner stabilisierenden Rolle verpflichtet und engagiert sich dafür, den digitalen Raum sicherer und widerstandsfähiger zu machen.