Mannheims Kreativwirtschaft plant mit Workshop die kulturelle Zukunft der Stadt

Mannheims Kreativwirtschaft plant mit Workshop die kulturelle Zukunft der Stadt

Mannheims Creative-Economy-Cluster unter der Leitung von Matthias Rauch hat kürzlich einen öffentlichen Workshop unter dem Titel „UNESCO Creative City of Music Mannheim – Ideen für die Zukunft“ veranstaltet. Die Veranstaltung, die auf den Dialog mit der Zivilgesellschaft und zentralen Akteuren setzte, unterstreicht das Engagement der Stadt für ihre kulturellen und kreativen Branchen – ein Kernstück von Mannheims Identität und wirtschaftlicher Dynamik.

Das Cluster, das nach dem Übergang von NEXT Mannheim nun unter dem Dach der Wirtschaftsförderung angesiedelt ist, konzentriert sich auf die Themen künstliche Intelligenz, Nachhaltigkeit, Kreativ- und Nachtwirtschaft sowie branchenübergreifende Innovationsprojekte. Es fungiert als zentrale Anlaufstelle für Unternehmen, Freiberufler und Institutionen in diesen Bereichen und bietet Beratungsleistungen, Fördermittel, Netzwerkveranstaltungen sowie Kooperationen mit Hochschulen und Kultureinrichtungen an.

Laut dem Monitoringbericht 2024 zu den Kultur- und Kreativwirtschaften beschäftigt die Branche zwei Millionen Menschen, erwirtschaftet einen Umsatz von 204,6 Milliarden Euro und trägt mit 123,3 Milliarden Euro zur Bruttowertschöpfung bei. Sie umfasst elf Teilmärkte, darunter Musik, Verlagswesen, Bildende Kunst, Film, Rundfunk, Darstellende Kunst, Architektur, Design, Presse, Werbung sowie Software und Spiele.

Der jüngste Workshop des Creative-Economy-Clusters und seine laufenden Initiativen passen zu Mannheims strategischem Ziel, die stadtentwicklerische Ausrichtung auf Kultur und Kreativwirtschaft voranzutreiben. Durch die Förderung dieser Sektoren strebt die Stadt an, ihre Innovationskraft und wirtschaftliche Vitalität zu stärken – wie es auch die erheblichen Beiträge der Kultur- und Kreativbranchen für die deutsche Gesamtwirtschaft zeigen.