Landtagswahl 2024: Wie die Parteien in Baden-Württemberg Startups fördern wollen

Landtagswahl 2024: Wie die Parteien in Baden-Württemberg Startups fördern wollen
Was die Parteien in Baden-Württemberg für Startups planen
Pressemitteilung: Bitkom veröffentlicht Übersicht zu startuppolitischen Positionen zur Landtagswahl am 14. März
Die politischen Parteien in Baden-Württemberg und Hessen haben vor den anstehenden Landtagswahlen ihre Pläne zur Förderung von Startups vorgestellt. Die Vorschläge reichen von neuen Förderprogrammen bis hin zu vereinfachten bürokratischen Abläufen für junge Unternehmen. Jede Partei verfolgt dabei einen eigenen Ansatz, um Innovation und wirtschaftliches Wachstum zu stärken.
In Baden-Württemberg, einem bekannten Gründerzentrum, wirbt die CDU mit einem "One-Stop-Shop" für Unternehmensgründer. Zudem plant sie einen speziellen Startup-Fonds, der sich auf klimaneutrale Unternehmen konzentriert. Die SPD setzt sich für mehr Gründergeist an Schulen ein und will einen neuen Risikokapitalfonds auflegen. Allerdings lehnt sie eine Bevorzugung von Startups bei öffentlichen Aufträgen ab.
Die FDP schlägt "Wirtschaftsfreiheitszonen" sowie ein "bürokratiefreies Gründungsjahr" vor, um junge Unternehmen zu entlasten. Bündnis 90/Die Grünen hingegen fordern eine stärkere staatliche Förderung von Risikokapital, insbesondere für GreenTech- und Sozialunternehmen. Zudem setzen sie sich für eine digitale Verwaltung und startupfreundliche Vergaberichtlinien ein.
Für die Landtagswahl in Hessen 2021 präsentierten die Grünen konkrete Maßnahmen, darunter höhere Fördermittel für junge Gründer und neue, an Universitäten angebundene Gründerzentren. Die Linke bewertet die Startup-Szene in Baden-Württemberg noch als im Aufbau befindlich und pocht auf soziale und klimabezogene Kriterien bei öffentlichen Verträgen. Die AfD äußerte sich auf Anfrage nicht zu ihrer Startup-Politik.
Die Vorschläge spiegeln unterschiedliche Schwerpunkte wider – von Bürokratieabbau bis hin zur gezielten Förderung grüner Innovationen. Die enge Verzahnung von Hochschulen und Wirtschaft bleibt ein zentraler Erfolgsfaktor für die Startup-Landschaft in Baden-Württemberg. Die Wahlergebnisse werden entscheiden, welche politischen Maßnahmen zur Unterstützung junger Unternehmen umgesetzt werden.

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