Hohe Mieten treiben fast zwei Millionen Menschen in Baden-Württemberg in die Armut

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Eine große Anzahl von Autos ist in einer Scheune mit beleuchtetem Dach geparkt.

Was hohe Mieten für die Armut im Land bedeuten - Hohe Mieten treiben fast zwei Millionen Menschen in Baden-Württemberg in die Armut

Wie hohe Mieten die Armut in Deutschland verschärfen

Wie hohe Mieten die Armut in Deutschland verschärfen

Wie hohe Mieten die Armut in Deutschland verschärfen

  1. Dezember 2025, 11:22 Uhr

Explodierende Wohnkosten in Baden-Württemberg treiben Hunderttausende in die Armut – das zeigen aktuelle Zahlen. Während die offizielle Statistik bisher 1,5 Millionen Menschen als arm einstuft, steigt die Zahl auf 2,2 Millionen, sobald Mieten und Hypothekenbelastungen mit einberechnet werden. Die Krise führt dazu, dass viele trotz formalem Ausschluss aus der Armutsstatistik kaum noch ihre Grundbedürfnisse decken können.

Die neuesten Daten belegen: Die Armutsquote in Baden-Württemberg springt von 13,2 auf 19,9 Prozent, wenn Wohnkosten berücksichtigt werden. Das bedeutet, dass 742.000 Einwohner:innen zwar nicht offiziell als arm gelten, durch hohe Mieten aber unter dem Existenzminimum leben. Die Wohnarmutsquote des Landes liegt bei 18,1 Prozent – nach Bayern die zweitniedrigste, aber dennoch deutlich zu hoch.

Fachleute fordern dringend politische Gegenmaßnahmen, um die finanzielle Belastung der Bevölkerung zu begrenzen. Ohne strengere Mietregulierung und mehr bezahlbaren Wohnraum wird die Zahl derer, die durch Wohnkosten in die Armut abrutschen, weiter steigen. Die Forderungen zielen darauf ab, sowohl die akuten Folgen als auch die strukturellen Ursachen der Krise zu bekämpfen.