Hoffmeister-Kraut fordert faire Chancen für KMU bei Bundeswehr-Aufträgen

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Ein Buchumschlag mit Armee-Panzern und Jeeps in einer KriegsSzene mit Text darüber.

Hoffmeister-Kraut fordert faire Chancen für KMU bei Bundeswehr-Aufträgen

Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut fordert Reformen im Beschaffungswesen der Bundeswehr

Die baden-württembergische Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) hat Reformen im Vergabesystem der Bundeswehr angemahnt. Ihr Ziel: bessere Chancen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Start-ups und neue Marktteilnehmer bei Rüstungsaufträgen.

Die Ministerin betonte die Bedeutung von KMU und Start-ups für die Stärkung der deutschen Verteidigungsfähigkeit. Ihre Agilität und Innovationskraft mache sie zu unverzichtbaren Akteuren in diesem Sektor, so Hoffmeister-Kraut. Doch die aktuellen Vergaberegeln begünstigten oft Großkonzerne wie Rheinmetall – zum Nachteil kleinerer Anbieter.

Zwar unterstützt die Ministerin den Entwurf für ein Gesetz zur beschleunigten Planung und Beschaffung (BwPBBG), warnt jedoch, dass auch dieses KMU weiterhin benachteiligen könnte. Sie fordert vereinfachte, unternehmensfreundlichere Prozesse. Gleichzeitig müsse der Ausnahmecharakter von Vergaberegeln erhalten bleiben – langfristige Lösungen für Bürokratieprobleme dürften nicht in Sonderregelungen bestehen. Als positives Beispiel nannte sie das „Entlastungsbündnis Baden-Württemberg“, in dem Wirtschaft, Politik und Verwaltung erfolgreich zusammenarbeiten. Um die Reformen voranzutreiben, hat Hoffmeister-Kraut nun einen Bundesratsantrag eingebracht.

Die geplanten Änderungen zielen auf effizientere Strukturen in den Beschaffungsbehörden ab. Bei Umsetzung sollen sie die Teilhabe von KMU, Start-ups und neuen Anbietern erleichtern. Die Ministerin stellt klar: Fairer Wettbewerb müsse im Mittelpunkt jeder Reform stehen.

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