Boris Rhein fordert mehr Freiheit und Dialog für Hessens Zukunft 2025
Neujahrsansprache - Rhein plädiert für neue Debattenkultur - Boris Rhein fordert mehr Freiheit und Dialog für Hessens Zukunft 2025
Hessens Ministerpräsident Boris Rhein hat in seiner Neujahrsansprache zu einem erneuten Bekenntnis zum Dialog aufgerufen. Er betonte die Notwendigkeit größerer Freiheiten in Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlicher Debatte – und warnte zugleich vor einer zunehmenden Verrohung der Diskussionen.
Rhein begann mit einem Verweis auf die Stärken Deutschlands, etwa die Innovationskraft und die ausgeprägte Investitionskultur. Gleichzeitig kritisierte er, dass der öffentliche Diskurs rauer geworden sei und Debatten allzu oft in persönliche Angriffe umschlügen.
Der Ministerpräsident unterstrich, dass die Demokratie auf einen offenen Austausch angewiesen sei – auch mit Andersdenkenden. Vielfalt der Meinungen, nicht nur in der Politik, sondern auch in Lebensentwürfen, Religionen, Kulturen und sexuellen Orientierungen, bezeichnete er als zentrale Stärke der Gesellschaft. Um diese zu fördern, forderte Rhein weniger bürokratische Hürden und ideologische Einschränkungen in der Forschung. Wissenschaft und Wirtschaft bräuchten im kommenden Jahr mehr Freiraum, um sich entfalten zu können, so seine Argumentation.
Rheins Rede fällt in eine Zeit, in der öffentliche Debatten in Deutschland zunehmend polarisieren. Sein Appell für mehr Dialog und weniger Beschränkungen zielt darauf ab, sowohl die demokratische Kultur als auch die wirtschaftliche Innovationskraft zu stärken. Die Ansprache gibt die Richtung für Hessens Schwerpunkte im Jahr 2025 vor.
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