Großangelegte Zollrazzia deckt 48 Fälle von mutmaßlichen Unregelmäßigkeiten in der Logistikbranche auf

Admin User
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Ein Supermarkt mit einem Eingang in der Mitte, Mülltonnen daneben, einer Reihe von Einkaufswagen links und einigen Leuten drinnen, die unter der Deckenbeleuchtung Produkte durchstöbern.

Großangelegte Zollrazzia deckt 48 Fälle von mutmaßlichen Unregelmäßigkeiten in der Logistikbranche auf

Großrazzia des Zollamts Karlsruhe am 12. November 2024: Zahlreiche Kontrollen in Speditions-, Transport- und Logistikbetrieben Bei einer großangelegten Aktion des Zollamts Karlsruhe am 12. November 2024 wurden zahlreiche Unternehmen der Speditions-, Transport- und Logistikbranche in der Region überprüft. Rund 130 Beamte waren im Einsatz, wobei in 48 Fällen erste Hinweise auf Verstöße gesichert und weitere Ermittlungen eingeleitet wurden. Im Rahmen der Operation wurden 191 Personen zu ihrem Beschäftigungsstatus befragt. In einem Fall wurde ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf illegalen Aufenthalt in Karlsruhe eingeleitet. In Heidelberg wurde ein Mitarbeiter ohne Ausweispapiere angetroffen, der zudem einen falschen Namen angab – dies führte zu Ermittlungen wegen Nichtmitwirkung und fehlender Mitführung des vorgeschriebenen Ausweisdokuments. Die Angaben der Beschäftigten sollen nun mit den Unternehmensunterlagen abgeglichen werden, um Unstimmigkeiten aufzuklären. Allein in Heidelberg wurden fünf Ermittlungsverfahren eingeleitet, darunter wegen Verstößen gegen Meldepflichten und Beschäftigung ohne gültige Aufenthaltstitel. In Ludwigshafen folgten vier weitere Verfahren wegen ähnlicher Delikte. An der Aktion beteiligten sich zudem Polizeibeamte sowie Mitarbeiter des Bundesamts für Güterverkehr. Die Razzia des Zollamts Karlsruhe hat mehrere Ermittlungsverfahren zur Folge, die auf mögliche Unregelmäßigkeiten bei Beschäftigung und Aufenthaltstiteln in der regionalen Speditions-, Transport- und Logistikbranche hinweisen. Weitere Nachforschungen laufen, um die Vorwürfe umfassend zu klären.