Deutsche Handball-Frauen jagen bei Heim-WM erste Medaille seit 16 Jahren
Deutsche Handball-Frauen jagen bei Heim-WM erste Medaille seit 16 Jahren
Die deutsche Frauen-Handballnationalmannschaft bereitet sich auf eine entscheidende Heim-Weltmeisterschaft vor. Das Team strebt erstmals seit 2008 den Einzug ins Halbfinale an und kämpft um die erste Medaille seit 16 Jahren. Mit dem bevorstehenden Turnierstart sieht Bundestrainer Markus Gaugisch die Chance, den Handballsport im ganzen Land populärer zu machen.
Der Weg der Mannschaft beginnt am Mittwoch mit dem Gruppenspiel gegen Island. Weitere Partien gegen Uruguay und Serbien folgen. Gaugisch ist überzeugt, dass der Heimvorteil seine Spielerinnen motiviert – und nicht unter Druck setzt.
Die Olympischen Spiele 2022 halfen, Schlüsselspielerinnen wie Antje Döll, Jenny Behrend, Xenia Smits und Viola Leuchter bekannter zu machen. Ihre Leistungen rückten den deutschen Frauenhandball in den Fokus. Gaugisch hofft nun, dass ihr Erfolg mehr junge Talente für den Sport begeistert.
Andreas Michelmann, Präsident des Deutschen Handballbundes, zählt zu den wichtigsten Unterstützern des Turniers. Gaugisch betont zudem die Rolle starker Teamführerinnen, die den Sport voranbringen sollen. Ihr Einfluss sei entscheidend, um die Fangemeinde des Handballs in Deutschland zu vergrößern.
Die Weltmeisterschaft bietet Deutschland die Möglichkeit, Geschichte zu schreiben. Eine starke Leistung könnte der Mannschaft die erste Medaille seit 2007 einbringen. Gleichzeitig könnte das Turnier auch langfristige Spuren für die Zukunft des Sports im Land hinterlassen.
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