Baden-Württemberg investiert Millionen in die Zukunft der Biofabrikation

Baden-Württemberg investiert Millionen in die Zukunft der Biofabrikation

Baden-Württemberg stärkt seine Kompetenzen im Bereich der Biofabrikation mit einer beträchtlichen Investition. Das Land steuert rund 2,1 Millionen Euro zum Projekt bei, während der Bund weitere 900.000 Euro bereitstellt. Damit werden die Forschungsaktivitäten am Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik (IGB) ausgebaut und eine spezielle Forschungsinfrastruktur geschaffen.

Das Biofabrikationsprojekt, das mit einem Anfangsbudget von 3 Millionen Euro gestartet wurde, zielt darauf ab, biologische Substanzen und Organismen für verschiedene Anwendungen zu entwickeln und herzustellen. Die neuen Mittel fließen in den Ausbau von Forschungseinrichtungen und hochmoderner Ausstattung, um insbesondere Innovationen in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) voranzutreiben.

Der Landesanteil stammt aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), wobei etwa 1,2 Millionen Euro aus EFRE-Mitteln und weitere 900.000 Euro aus dem Landeshaushalt kommen. Baden-Württemberg erhält im Förderzeitraum 2021–2027 rund 279 Millionen Euro aus dem EFRE, was sich in die Innovationsstrategie des Landes einfügt. Diese konzentriert sich auf Zukunftstechnologien, Kompetenzentwicklung sowie Ressourcen- und Klimaschutz.

Das Biofabrikationsprojekt, das vor allem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert wird, kommt KMU zugute, indem es ihnen Zugang zu einer erweiterten Forschungsinfrastruktur ermöglicht. Mit den neuen Mitteln entsteht eine dedizierte Forschungsplattform für die Biofabrikation, die die Position Baden-Württembergs in diesem Bereich weiter festigt.