Abschied eines Visionärs: Porsche verliert seinen GT3-RS-Mastermind Sebastian Golz

Abschied eines Visionärs: Porsche verliert seinen GT3-RS-Mastermind Sebastian Golz

Sebastian Golz, der engagierte Projektleiter hinter dem Porsche 911 GT3 RS, hat seinen Abschied vom Unternehmen bekannt gegeben. Mit diesem Schritt beginnt für ihn ein neuer Karriereabschnitt und zugleich endet eine erfolgreiche Ära für das GT3 RS-Projekt. Unterdessen feiert Manthey Racing weiterhin Erfolge – zuletzt mit dem Klassensieg in der LMGT3-Kategorie bei den renommierten 24 Stunden von Le Mans.

Golz, der 2016 zu Porsche stieß, prägte maßgeblich die Entwicklung und den Erfolg des 911 GT3 RS. Unter seiner Führung erreichte das Fahrzeug bedeutende Meilensteine, darunter die Auslieferung von über 100 Einheiten an Kunden weltweit. Mit dem 911 GT3 RS dominierte Manthey Racing verschiedene Meisterschaften: Der Team gewann die DTM-Fahrerwertung, verteidigte WM-Titel in der WEC und sicherte sich mit AO Racing die IMSA-Meisterschaft.

Für die Zukunft plant Porsche ein Update des 911 GT3 RS zur Saison 2026. Im Fokus stehen dabei Verfeinerungen an Chassis und Aerodynamik, um die Führungsrolle des Fahrzeugs im Motorsport weiter auszubauen. Golz’ letzter offizieller Auftritt auf der Rennstrecke wird in diesem Jahr beim FIA-Weltpokal in Macau sein, wo er sich von der Porsche-Community verabschieden wird.

Sebastian Golz’ Abschied markiert einen Einschnitt für das 911 GT3 RS-Projekt. Dennoch wird sein Erbe die Erfolgsgeschichte des Fahrzeugs auch in den kommenden Jahren prägen. Mit seinem ungebrochenen Innovationswillen und Leistungsanspruch bleibt Porsche bestens gerüstet, um im Rennsport weiterhin an der Spitze mitzufahren.