Zoll stoppt Schweizer mit ausgehöhltem Opel-Kadett auf der A96

Admin User
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Ein schwarz-weißes Auto auf einem Outdoor-Gelände geparkt.

Zoll stoppt Schweizer mit ausgehöhltem Opel-Kadett auf der A96

Ein Schweizer Autofahrer musste nach einer Kontrolle durch Zollbeamte auf der Autobahn A96 bei Neuravensburg mit Bußgeldern und unerwarteten Kosten rechnen. In dem Fahrzeug, einem Opel Kadett 1200 S, befand sich lediglich ein ausgehöhlter Rohbau ohne die erforderlichen Einfuhrzollpapiere.

Der Vorfall ereignete sich, als eine Streife des Zollamts Lindau das Auto zu einer Routinekontrolle anhielt. Dabei stellte sich heraus, dass es sich nicht um ein serienmäßiges Straßenfahrzeug handelte, sondern um ein nacktes Fahrgestell mit Überrollbügel. Der Fahrer beabsichtigte, das Fahrzeug nach der Rückkehr in die Schweiz zu einem Rennwagen umzubauen.

Da die notwendigen Zollpapiere für den Transport des Rohbaus über die Grenze fehlten, verhängten die Behörden ein Bußgeld und verlangten die Zahlung von etwa 480 Euro an Einfuhrzoll, bevor das Fahrzeug weiterfahren durfte. Ein offizieller Sprecher des Hauptzollamts Ulm wurde in diesem Fall nicht namentlich genannt. Bei nicht damit zusammenhängenden Zollanfragen – etwa zur Auffindung von Kugelbomben in Ulm am 13. Oktober 2025 – können Medienvertreter Christian Schüttenkopf vom Zollfahndungsamt München unter 089 99568-1710 oder per E-Mail an [email protected] kontaktieren.

Erst nach Begleichung der Strafe und der Zollabgaben durfte der Fahrer seine Fahrt fortsetzen. Der Fall unterstreicht, wie wichtig es ist, beim grenzüberschreitenden Transport von Sonderfahrzeugteilen die korrekten Unterlagen mitzuführen. Zollbeamte kontrollieren solche Sendungen auf wichtigen Routen wie der A96 weiterhin mit besonderer Aufmerksamkeit.