Über 5,6 Millionen Menschen in Deutschland kämpfen mit Schulden – doch Hilfe ist möglich

Über 5,6 Millionen Menschen in Deutschland kämpfen mit Schulden – doch Hilfe ist möglich

Über 5,6 Millionen Menschen in Deutschland kämpfen mit Schulden – ein Anstieg um etwa 111.000 im Vergleich zum Vorjahr. Viele schämen sich und fühlen sich überfordert, weshalb sie keine Hilfe suchen. Doch es gibt kostenlose Schuldenberatungen bei öffentlichen Einrichtungen, während bei bezahlten Beratern Vorsicht geboten ist.

Schulden können erhebliche psychische Belastungen auslösen, und Betroffene trauen sich oft aus Scham nicht, Unterstützung zu holen. Dadurch geraten sie leicht in eine Abwärtsspirale. Der erste Schritt zu einem besseren Umgang mit Schulden ist eine klare Bestandsaufnahme der eigenen Finanzen. Dazu gehört, die Ausgaben nach Kategorien aufzuspalten, um zu erkennen, wie viel Spielraum für Ratenzahlungen bleibt.

Bei Schuldenproblemen sollten zunächst die Fixkosten für den Lebensunterhalt gesichert werden. Anschließend hilft es, unnötige Ausgaben zu streichen. Zudem kann die Beantragung von staatlichen Leistungen oder Zuschüssen Entlastung bringen. Haushaltsplaner-Apps können die Finanzverwaltung erleichtern – dabei ist jedoch der Datenschutz zu beachten.

Mit über 5,6 Millionen überschuldeten Menschen in Deutschland ist klar: Schulden sind ein großes Problem. Wichtig ist, sich bewusst zu machen, dass man damit nicht allein ist und sich nicht schämen muss. Kostenlose Beratungsangebote stehen bereit, und mit einer strukturierten Vorgehensweise lässt sich die Schuldenlast verringern – für mehr finanzielle Stabilität.