Traditions-Schreinerei Mocopinus nach 160 Jahren in der Insolvenz

Traditions-Schreinerei Mocopinus nach 160 Jahren in der Insolvenz
Pleite des Holzbauunternehmens: Traditions-Schreinerei nach 160 Jahren am Holzmarkt insolvent
Zusammenfassung Der langjährige Holzbaubetrieb Mocopinus hat Insolvenz angemeldet. Betroffen sind 270 Mitarbeiter an drei Standorten.
Veröffentlichungsdatum 8. Dezember 2025, 11:27 Uhr
Schlagwörter agrarheute, Industrie, Finanzen, Banken-und-Versicherungen
Artikeltext Das traditionsreiche Holzbauunternehmen Mocopinus, das seit 160 Jahren am Markt tätig ist, hat Eigenverwaltung nach der Insolvenzordnung beantragt. Das Unternehmen mit drei Standorten in Deutschland nannte steigende Kosten und branchenspezifische Herausforderungen als Hauptgründe für diesen Schritt.
Das Amtsgericht Ulm hat das Insolvenzverfahren offiziell eröffnet. Der Anwalt Georg Jakob Stemshorn von der Kanzlei Pluta wurde zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Trotz des Antrags bleiben alle Standorte – Ulm, Ammelshain bei Leipzig und Karlsruhe – vorerst in Betrieb, und bestehende Verträge sowie Lieferantenvereinbarungen gelten weiter.
Im Rahmen des Insolvenzverfahrens werden die nächsten Schritte für Mocopinus geklärt. Da der Betrieb vorerst aufrechterhalten wird und die Löhne zunächst gesichert sind, liegt der Fokus auf einer möglichen Restrukturierung. Das Ergebnis wird die Zukunft der 270 Mitarbeiter und die langfristige Position des Unternehmens in der Holzbaubranche entscheiden.

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