Stuttgart plant neue Flüchtlingserstaufnahme mit Bürgerbeteiligung in Weilimdorf

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Eine Runde-Tisch-Besprechung mit Delegierten, die über Mikrofone, Papiere, Kabel und Dateien auf dem Tisch diskutieren, mit einer hölzernen Wand im Hintergrund.

Stuttgart plant neue Flüchtlingserstaufnahme mit Bürgerbeteiligung in Weilimdorf

Stuttgart plant neue Landeserstaufnahmeeinrichtung in Weilimdorf

Nach einer am 14. November 2025 zwischen dem Land Baden-Württemberg und der Stadt Stuttgart geschlossenen Vereinbarung soll in Weilimdorf eine neue Landeserstaufnahmeeinrichtung entstehen. Die Planung erfolgt unter maßgeblicher Beteiligung lokaler Akteure und greift dabei auf bewährte Dialogformate der Öffentlichkeitsbeteiligung und Bürgerengagement Baden-Württemberg (ÖBiB) zurück.

Die Aufnahmeeinrichtung wird unter normalen Betriebsbedingungen Platz für 1.300 Menschen bieten, bei Bedarf können zusätzlich bis zu 500 neu ankommende Geflüchtete aufgenommen werden. Sowohl das Land als auch die Stadt betonen, wie wichtig die Einbindung der Anwohner:innen in den Planungsprozess ist, um eine breite Akzeptanz der neuen Einrichtung zu gewährleisten. Nach der Zustimmung des Landeskabinetts sollen die Umsetzungsplanungen zügig beginnen.

Die Öffentlichkeitsbeteiligung und Bürgerengagement Baden-Württemberg (ÖBiB), eine öffentlich-rechtliche Einrichtung, wird den Planungsprozess beraten und begleiten. Sie fördert die partizipative Bürgerbeteiligung, während die Stadt Stuttgart als zuständige kommunale Behörde fungiert. Die Stadtverwaltung wird konkrete Ansprechpartner benennen, insbesondere über das Amt für Integration und Migration.

Die neue Erstaufnahmeeinrichtung in Stuttgart-Weilimdorf soll eine erhebliche Kapazität für neu ankommende Geflüchtete bieten, wobei der Fokus auf einer inklusiven Planung liegt, die die lokale Bevölkerung einbezieht. Nach der Genehmigung beginnen die Planungen umgehend – unterstützt durch die ÖBiB.