Strompreise für Elektrofahrzeuge in Deutschland sinken ab dem 1. Dezember 2023 deutlich

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Ein Zug auf Schienen mit elektrischen Kabeln darauf, umgeben von Bäumen, Polen und Gebäuden, mit einem Wolkenkratzer und Himmel im Hintergrund.

EnBW senkt Preise für Strom und Gas - Strompreise für Elektrofahrzeuge in Deutschland sinken ab dem 1. Dezember 2023 deutlich

Ab dem 1. Dezember 2023 könnten die Kosten für das Aufladen von Elektroautos sowie die Strompreise in Deutschland spürbar sinken. Der Grund: Die Großhandelspreise auf dem Energiemarkt haben sich weitgehend auf das Niveau vor der Krise normalisiert – eine willkommene Entlastung für Verbraucherinnen und Verbraucher. Die Preissenkungen betreffen sowohl Grundversorgungs- als auch Ersatzlieferverträge für Strom und Gas. Ein Musterhaushalt mit einem Jahresverbrauch von 2.900 Kilowattstunden Strom kann im kommenden Jahr mit rund 168 Euro weniger rechnen – das entspricht einer Ersparnis von etwa 12 Prozent. Möglich wird dies vor allem durch eine Bundesförderung in Höhe von 6,5 Milliarden Euro für Netzentgelte im Jahr 2026, von der alle Verbraucher durch gesenkte Übertragungsnetzgebühren profitieren werden. Der Energiekonzern EnBW gibt diese Einsparungen an seine Kunden weiter – rund drei Millionen Haushalte werden davon profitieren. Die durchschnittlichen Netzentgelte für Privathaushalte sinken 2026 im Vergleich zum Vorjahr um 17,2 Prozent. Gaskunden mit einem Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden können mit einer Bruttoentlastung von 424 Euro rechnen. Obwohl die Preissenkungen kurzfristig für Entlastung sorgen, bleibt die weitere Entwicklung der Strompreise ab 2026 ungewiss und hängt maßgeblich von politischen Weichenstellungen ab. Die schwarz-rote Bundesregierung hat zwar bereits beschlossen, die 6,5-Milliarden-Subvention für den Netzbetrieb im Jahr 2026 bereitzustellen. Langfristig stabil und bezahlbar bleiben die Strompreise jedoch nur, wenn weitere Maßnahmen folgen.