Streit in Deutschlands Regierungsparteien über das 2035er Verbot von Verbrennungsmotoren

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Ein Auto mit sichtbaren Rohren und einer Batterie.

IG Metall und SPD fordern Pragmatismus bei der Abschaffung von Verbrennungsmotoren - Streit in Deutschlands Regierungsparteien über das 2035er Verbot von Verbrennungsmotoren

In der deutschen bahn bleibt die Debatte um das für 2035 geplante Verbot von Verbrennungsmotoren umstritten. SPD-Vizekanzler Lars Klingbeil und der Landesvorsitzende Andreas Stoch fordern Flexibilität und Pragmatismus, während CDU-Chef Friedrich Merz das Verbot komplett abschaffen will. Die Diskussion fällt in die Zeit vor einer anstehenden Überprüfung durch die EU. In einem offenen Brief warnen der SPD-Landeschef Andreas Stoch, die IG-Metall-Landesvorsitzende Barbara Resch sowie Betriebsräte aus der Automobilindustrie die SPD-Bundestagsfraktion in Berlin vor den Folgen des Verbrenner-Ausstiegs ab 2035. Sie halten das aktuelle Ziel für unrealistisch und befürchten Arbeitsplatzverluste sowie Abwanderungen von Unternehmen – besonders in Baden-Württemberg. Der Brief plädiert für eine "intelligente Übergangslösung", die Klimaschutz, Beschäftigung und industrielle Wettbewerbsfähigkeit in Einklang bringt. Gefordert wird Technologieoffenheit, die die Weiterentwicklung von Verbrennungsmotoren neben der Elektromobilität ermöglicht. Gleichzeitig betont SPD-Vizekanzler Lars Klingbeil die Notwendigkeit von mehr Flexibilität und Pragmatismus in der Frage. Der Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor sollte mit Flexibilität, Verantwortung und sozialer Verträglichkeit gestaltet werden. Die Regierungsparteien stehen vor der Herausforderung, Klimaschutz und wirtschaftliche Stabilität in Einklang zu bringen. Die Ergebnisse der EU-Prüfung und die laufende Debatte innerhalb der Koalition werden die Zukunft der deutschen automobilindustrie maßgeblich prägen.