Reutlinger Schüler protestieren gegen Wehrpflicht und Zivildienst bei bundesweitem Schulstreik

Reutlinger Schüler protestieren gegen Wehrpflicht und Zivildienst bei bundesweitem Schulstreik

Rund 60 Demonstranten beteiligten sich am bundesweiten „Schulstreik“ am Freitagmorgen auf dem Marktplatz – darunter etwa 40 Schüler:innen aus...

1. Dezember 2025, 17:31 Uhr

Schlagwörter: Kriege und Konflikte, Politik, Allgemeine Nachrichten

Etwa 60 Demonstranten nahmen am Freitagmorgen in Reutlingen an einem bundesweiten „Schulstreik“ teil. Die Kundgebung richtete sich gegen die geplanten Neuregelungen zur Wehrpflicht und die aktuelle Sicherheitspolitik. Schüler:innen versammelten sich in kleinen Gruppen, um ihren Widerstand gegen jede Form des Pflichtdienstes zum Ausdruck zu bringen.

Der Protest begann mit Schüler:innen, die sich in klassenstarken Grüppchen auf dem Marktplatz zusammenfanden. Viele hielten Plakate hoch und skandierten Parolen – sowohl gegen den Militärdienst als auch gegen den Zivildienst. Organisiert wurde der Streik von der Linksjugend, die alle Formen des Zwangsdienstes als ungerecht kritisiert.

An der Demonstration beteiligten sich rund 40 Schüler:innen sowie 20 weitere Unterstützer:innen. Ihre zentralen Forderungen: die Abschaffung der Musterungen und eine Umverteilung der Militäretats. Der Streik reiht sich ein in eine Serie jüngster Proteste gegen die Ausbaupläne der deutschen Verteidigungspolitik.