Meilenstein für die Verbesserung der Patientenversorgung

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Ein Krankenhauszimmer mit mehreren Betten, von denen jedes von einem Patienten belegt ist, Kochsalzflaschen auf Ständern zwischen den Betten und eine Frau mit einer Tasche in der Nähe eines der Patienten.

Meilenstein für die Verbesserung der Patientenversorgung

Meilenstein für die Verbesserung der Patientenversorgung

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  1. Dezember 2025

Gesundheit & Wohlbefinden, Finanzen, Wirtschaft

Baden-Württemberg bleibt eine treibende Kraft im europäischen Medizintechniksektor und steuerte im vergangenen Jahr rund 4,5 Milliarden Euro zur Bruttowertschöpfung bei. In der Region sind über 54.000 Menschen in der Produktion medizinischer Geräte beschäftigt. Doch die hohe Bürokratielast durch die EU-Medizinprodukteverordnung (MDR) hat Innovationen ausgebremst und die Produktverfügbarkeit in ganz Europa eingeschränkt.

Die Europäische Kommission hat nun weitreichende Änderungen der MDR vorgeschlagen, um bürokratische Hürden abzubauen und Meldepflichten zu vereinfachen. Gesundheitskommissar Olivér Várhelyi handelte nach Gesprächen mit betroffenen Unternehmen und der baden-württembergischen Wirtschaftsministerin, Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, direkt.

Das neu angekündigte „Gesundheitspaket“ umfasst eine grundlegende Reform der MDR mit sofort wirksamen Maßnahmen. Dazu gehören vereinfachte Vorschriften für digitale Gebrauchsanweisungen und eine klarere Zusammenarbeit mit benannten Stellen. Eine weitere zentrale Neuerung ist die Erweiterung der Definition „etablierter Technologien“ (WET), um den Zugang zu langjährig erprobten und sicheren Produkten für Patienten zu gewährleisten. Hoffmeister-Kraut begrüßte die Pläne als „positives Signal für kleine und mittlere Unternehmen“ und betonte, dass der Abbau von Bürokratie den Herstellern in der Region helfen werde, ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem europäischen Markt zurückzugewinnen.

Die geplanten Änderungen zielen darauf ab, die administrativen Belastungen für Medizintechnikunternehmen zu verringern und Innovationen zu fördern. Bei Umsetzung könnten sie baden-württembergischen Herstellern den Weg ebnen, mehr Produkte auf den Markt zu bringen. Gleichzeitig soll sichergestellt werden, dass Patienten weiterhin Zugang zu bewährten und gut dokumentierten Medizinprodukten haben.

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