Sophia Hoffmann transformiert die Gastronomie mit pflanzenbasierter Küche und Mitgefühl

Admin User
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Ein Supermarktinneres mit verschiedenen Lebensmitteln auf den Regalen.

Sophia Hoffmann transformiert die Gastronomie mit pflanzenbasierter Küche und Mitgefühl

Sophia Hoffmann revolutioniert die Gastronomie mit pflanzlicher Küche und Mitgefühl

Teaser: Für Sophia Hoffmann bedeutet vegane Ernährung mehr als nur ein Trend oder Verzicht. In ihrem Restaurant HAPPA gehen kreative Küche, Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit Hand in Hand – und zeigen, wie Mitgefühl Veränderung bewirken kann.

Veröffentlichungsdatum: 19. September 2025, 13:57 Uhr MESZ

Ein pflanzliches Restaurant in Berlin-Kreuzberg setzt neue Maßstäbe in der Gastronomie. HAPPA, mitgegründet von Sophia Hoffmann und Nina Petersen, eröffnete im November 2022 mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit und faire Arbeitsbedingungen. Die Speisekarte kommt vollständig ohne tierische Produkte aus, doch das Team vermeidet bewusst, seine Küche strikt als „vegan“ zu etikettieren.

Seit zwölf Jahren ernährt sich Hoffmann rein pflanzlich – angetrieben von Empathie für Tiere. In HAPPA bereitet sie gemeinsam mit Petersen Gerichte zu, die jedes Teil des Gemüses verwerten, von der Wurzel bis zur Blattspitze. Die Preise bleiben erschwinglich, einige Mahlzeiten kosten weniger als zehn Euro.

Die Zutaten stammen aus ethischen Quellen: Das Gemüse liefert Querfeld, eine Initiative, die krummes oder makelloses Obst und Gemüse vor der Vernichtung rettet. Der Kaffee kommt von Angelique’s Finest, einer ruandischen Frauenkooperative, die postkoloniale Wirtschaftsstrukturen stärkt. HAPPA basiert auf drei Säulen: ein tägliches Mittagsangebot, monatliche Dinner-Events und private Buchungen – alles nach dem Prinzip der Abfallvermeidung. Zudem schafft das Projekt Arbeitsplätze für Frauen mit fairen Löhnen und Arbeitsbedingungen.

Seit der Eröffnung verbindet HAPPA Bezahlbarkeit mit Nachhaltigkeit in der Berliner Restaurantlandschaft. Das Konzept – geprägt von ethischem Einkauf, Müllreduzierung und fairen Arbeitsverhältnissen – bietet eine Alternative zum herkömmlichen Essen. Die Küche bleibt pflanzlich, doch die Gründerinnen lehnen starre Bezeichnungen wie „vegan“ ab.