Kretschmanns harte Kritik: Stuttgart 21 verzögert sich bis 2027 und schadet dem Ruf der Region

Kretschmann: Bedenken wegen Stuttgart 21 schaden Deutschlands Image - Kretschmanns harte Kritik: Stuttgart 21 verzögert sich bis 2027 und schadet dem Ruf der Region

Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat das problembehaftete Bahnprojekt Stuttgart 21 erneut scharf kritisiert. Das seit Jahren verzögerte Vorhaben, das nun frühestens 2027 in Betrieb gehen soll, hat ihn tief frustriert. Kretschmann warnte, die ständigen Rückschläge schadeten dem Ansehen der Region und dem Ruf der deutschen Bahn.

Der langjährige scharfe Kritiker des Projekts gab zu, dass ihn die dauernden Verzögerungen mittlerweile abstumpfen ließen. Was ihn einst wütend gemacht habe, lasse ihn heute kaum noch reagieren – ein Zustand, den er als gefährlich bezeichnet. Der aktuelle Zeitplan sieht eine Fertigstellung frühestens 2027 vor, also lange nach der Landtagswahl 2026, wenn seine Regierung nicht mehr im Amt sein wird.

Stuttgart 21 wird somit nicht vor 2027 eröffnet – Jahre hinter dem ursprünglichen Zeitplan. Kretschmanns wiederholte Warnungen unterstreichen die Schäden für den Ruf Baden-Württembergs und das Prestige der deutschen Bahn. Die Zukunft des Projekts bleibt ungewiss, eine klare Lösung ist nicht in Sicht.