Jan Böhmermann fordert schärfere Regeln für soziale Medien und kritisiert die AfD

Jan Böhmermann fordert schärfere Regeln für soziale Medien und kritisiert die AfD

Der deutsche Komiker und Satiriker Jan Böhmermann hat sich für strengere Regulierungen von sozialen Medien, insbesondere von der von Elon Musk betriebenen Plattform X (ehemals Twitter), ausgesprochen. Gleichzeitig kritisierte er die AfD für ihre Ablehnung solcher Vorschriften.

Böhmermann, bekannt für seinen scharfen Witz und gesellschaftskritischen Kommentar, setzt sich seit Langem für eine Kontrolle der Macht großer Tech-Konzerne ein. Er hinterfragte, warum Behörden weiterhin Plattformen wie Twitter und TikTok nutzen, obwohl es an Regulierung fehlt. Seine Forderung: Soziale Medien müssten wie Medienkonzerne und Verlage behandelt und denselben Regeln unterworfen werden wie traditionelle Medien.

In einer aktuellen Stellungnahme räumte Böhmermann einen Fehler bei der Terminplanung eines Konzerts von Chefket am 7. Oktober ein. Er sprach von einem 'schlecht eingeschätzten Planungsschnitzer' und bedauerte, die jüdische Perspektive nicht bedacht zu haben. Dennoch blieb er bei seiner Haltung, dass soziale Medien ohne Ausnahme streng reguliert werden müssten.

Böhmermanns Appell für eine konsequente Regulierung sozialer Plattformen fällt in eine Zeit andauernder Debatten über deren Einfluss und Macht. Seine Kritik an der AfD, die sich gegen solche Regelungen stellt, unterstreicht die politischen Dimensionen des Themas. Trotz der Selbstkritik an einem früheren Fehler bleibt der Satiriker überzeugt: Soziale Medien müssen wie klassische Medien reguliert werden.