Hoffenheims Machtkampf eskaliert: Proteste, Rücktritte und ein kranker Vereinschef

Hoffenheims Machtkampf eskaliert: Proteste, Rücktritte und ein kranker Vereinschef
TSG 1899 Hoffenheim steckt in stürmischen Zeiten – während die Mannschaft auf dem Platz überzeugt, herrscht im Führungsetage Chaos. Fans gehen auf die Straße und in die Stadien, um ihren Unmut kundzutun, Schlüsselpersonen treten zurück, und der Vereinsvorsitzende kämpft mit einer schweren Krankheit.
Beim letzten Spiel stand Trainer Christian Ilzer vor der Presse und verglich die Lage des Clubs mit einem „Schiff auf offener See“ – ein Bild, das Stabilität trotz Führungswechsel suggerieren soll. Die Anhänger jedoch richteten ihren Protest deutlich gegen Roger Wittmann, einen Spielerberater und Vertrauten des Club-Mäzens Dietmar Hopp. Mit Transparenten, Flugblättern und Parolen forderten sie seinen Rückzug, nachdem ein Streit mit dem Verein zum Rücktritt der Geschäftsführer Markus Schutz und Frank Briel geführt hatte.
Hopp bezeichnete das Stadionverbot für Wittmann als „absolute Schande“. Unterdessen kämpft Vereinschef Jörg Albrecht, der zugleich Mehrheitsaktionär ist, mit der unheilbaren neurologischen Erkrankung ALS. Im Zentrum des Streits steht „Andy“, wie sich herausstellte der frühere Profi Andreas Müller. Ungewiss bleibt auch die Zukunft von Sportdirektor Andreas Schicker, der mit einem Wechsel zu RB Salzburg in Verbindung gebracht wird.
Trotz aller Turbulenzen liefert die Mannschaft auf dem Rasen weiterhin starke Leistungen ab. Doch der offene Machtkampf in der Führungsebene wirft Fragen über die Zukunft des Vereins auf. Hopp, der Gönner des Clubs, wurde während eines Spiels eingehüllt in der Haupttribüne gesichtet – ein symbolträchtiges Bild für die wachsenden Spannungen um seine Person. Der Verein betont zwar, „voll handlungsfähig“ zu bleiben, doch die offiziellen Rücktrittsbekanntgaben von Schutz und Briel ließen zwei Tage auf sich warten – ein Indiz für zögerliche Entscheidungsprozesse.
TSG 1899 Hoffenheim durchlebt eine schwierige Phase, in der Proteste, Rücktritte und Machtkämpfe den sportlichen Erfolg zu überschatten drohen. Während der Club durch diese unruhigen Gewässer navigiert, warten Fans, Spieler und Mitarbeiter auf Klarheit über die Zukunft zentraler Figuren – und die Ausrichtung des Vereins.

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