Hoffenheim beendet Rechtsstreit mit Spielerberater Roger Wittmann nach umstrittenem Urteil

Hoffenheim verzichtet auf Berufung im Streit mit Wittmann - Hoffenheim beendet Rechtsstreit mit Spielerberater Roger Wittmann nach umstrittenem Urteil
Hoffenheim stellt alle juristischen Schritte gegen Spielerberater Roger Wittmann ein
Nach einem langwierigen Rechtsstreit hat die TSG Hoffenheim alle Klagen gegen den umstrittenen Spielerberater Roger Wittmann fallen lassen. Der Verein bestätigte, dass er ein kürzlich ergangenes Urteil, das Teile seiner Stadionverbote aufhob, nicht anfechten werde. Wittmann, eine polarisierende Figur beim Club, steht seit Monaten im Zentrum von Fanprotesten und internen Führungskonflikten.
Die Entscheidung folgt einem Urteil des Landgerichts, das dem Berater teilweise recht gab, wenn auch bestimmte Zugangsbeschränkungen bestehen bleiben. Seine engen Verbindungen zum Mäzen Dietmar Hopp und seine umstrittene Rolle in Vereinsangelegenheiten halten die Spannungen weiterhin aufrecht.
Der Konflikt eskalierte, als Hoffenheim Wittmann und einem weiteren Berater der Agentur Rogon Haus- und Stadionverbote erteilte. Anhänger protestierten wiederholt gegen seinen Einfluss – selbst mit Steckbriefen, die sein Konterfei im Stadion zeigten. Wittmann reagierte mit Klage gegen beteiligte Fans.
Ein Gericht entschied später, dass die Verbote für Stadion und VIP-Bereiche rechtswidrig seien, bestätigte jedoch das Betretungsverbot für das Trainingsgelände. Trotz des Teilerfolgs kündigte Hoffenheim an, das Urteil nicht weiter anzufechten.
Sportdirektor Andreas Schicker bestätigte die Vereinsposition und räumte Wittmanns starke Bindung an Dietmar Hopp ein. Bemerkenswert: Schicker hatte im Prozess als Zeuge gegen den Berater ausgesagt. Der Streit führte zudem zum Rücktritt zweier weiterer Führungskräfte, die sich von Wittmann distanziert hatten.
Wittmanns Rolle bei Hoffenheim bleibt umstritten. Seine Mitsprache bei Vereinsentscheidungen, gestützt durch Dietmar Hopps Einfluss, vertieft die Gräben zwischen Fans und Führung. Die Einstellung der juristischen Schritte markiert einen Wendepunkt in der anhaltenden Affäre.
Mit dem Gerichtsurteil und Hoffenheims Verzicht auf Berufung findet der Konflikt vorerst ein Ende. Wittmann behält eingeschränkten Zugang zu bestimmten Vereinsbereichen, während sein genereller Einfluss weiter umstritten bleibt. Der Verein rückt die juristischen Auseinandersetzungen nun in den Hintergrund – doch die Spannungen mit den Anhängern könnten fortbestehen.

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