Hermann-Hesse-Bahn: Reaktivierung verzögert sich bis 2026 – und kostet dreimal so viel

Hermann-Hesse-Bahn: Reaktivierung verzögert sich bis 2026 – und kostet dreimal so viel
Die lang ersehnte Wiedereröffnung der Hermann-Hesse-Bahn in der Region Calw verzögert sich nun bis Januar 2026. Ursprünglich sollte die Strecke bereits 2018 für rund 60 Millionen Euro wieder in Betrieb gehen – doch inzwischen hat sich das Projekt deutlich verteuert und zieht sich länger hin. Die einst wichtige Verkehrsverbindung war 1988 stillgelegt worden, wird nun aber im Rahmen von Bestrebungen zur besseren Anbindung ländlicher Gebiete wiederbelebt.
Die Hermann-Hesse-Bahn nahm 1872 ihren Betrieb auf, doch 1983 fuhr der letzte Personenzug, 1988 endete der Güterverkehr. Jahrzehnte später gestaltet sich die Reaktivierung weitaus aufwendiger als zunächst angenommen. Die Kosten sind auf voraussichtlich 207 Millionen Euro explodiert – vor allem wegen umfangreicher Modernisierungs- und Sicherheitsmaßnahmen. Dazu gehört etwa das moderne Zugsicherungssystem ETCS, das für einen sicheren und effizienten Betrieb sorgen soll.
Die Rückkehr der Hermann-Hesse-Bahn wird einen wichtigen Schritt für den Regionalverkehr darstellen, wenn auch zu deutlich höheren Kosten und später als ursprünglich geplant. Mit modernisierter Infrastruktur und neuen Sicherheitsstandards soll die Strecke ab Anfang 2026 sowohl die lokale Bevölkerung als auch den überregionalen Verkehrsanschluss besser bedienen.

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