Heidenheims 0:3-Niederlage gegen Gladbach: Elfmeter-Ärger und Abstiegsangst

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Eine Gruppe von Männern in ähnlichen Kostümen steht vor einer Wand, mit Spielern und Trainern auf dem Boden davor und einer Menge, die dahinter auf Bänken sitzt und steht.

Heidenheims Schmidt ärgerlich über Elfmeter-Entscheidung: 'Verdächtiger Pfiff' - Heidenheims 0:3-Niederlage gegen Gladbach: Elfmeter-Ärger und Abstiegsangst

Heidenheim verliert 0:3-Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach – umstrittene Elfmeterentscheidung überschattet Partie

Der 1. FC Heidenheim verlor zu Hause mit 0:3 gegen Borussia Mönchengladbach in einem Spiel, das von einer umstrittenen Elfmeterentscheidung überschattet wurde. Trainer Frank Schmidt kritisierte die Entscheidung von Schiedsrichter Frank Willenborg, die kurz vor der Halbzeitpause zum Führungstor führte. Die Niederlage lässt die Mannschaft, die bereits seit Wochen mit Abstiegsängsten kämpft, mit nur fünf Punkten aus elf Spielen weiter auf dem letzten Tabellenplatz verharren.

Der umstrittene Moment ereignete sich in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit. Willenborg zeigte nach einer Gladbacher Ecke auf den Punkt und wertete ein Foul im Strafraum. Kevin Diks verwandelte den Elfmeter sicher und brachte die Gäste in der 45. Minute mit 1:0 in Führung.

Schmidt zeigte sich nach dem Spiel sichtlich verärgert und bezeichnete die Entscheidung als 'etwas fragwürdig'. Er bestritt, dass es einen klaren Körperkontakt gegeben habe, und betonte, kein einziger Spieler habe während der Szene gehalten. Zudem kritisierte der Trainer einen Freistoß und zwei Eckbälle, die zuvor gegen seine Mannschaft gepfiffen worden waren – allesamt Entscheidungen, die er als 'übertrieben großzügig' einstuft.

In der zweiten Halbzeit baute Mönchengladbach die Führung aus. Haris Tabaković erhöhte in der 55. Minute auf 0:2, ehe der eingewechselte Shuto Machino in der 76. Minute mit dem 0:3 den Endstand besiegelte. Schmidt räumte später ein, dass der Elfmeter den Spielrhythmus seiner Mannschaft durcheinandergebracht habe. Ein 0:0 zur Pause hätte, so der Trainer, die Partie völlig anders verlaufen lassen. Seine Kritik an den 'weichen' Schiedsrichterentscheidungen teilte auch Verteidiger Jan Schöppner, der die Spielführung als ungerecht bewertete.

Die Niederlage erhöht den Druck auf Heidenheim, das am kommenden Samstag zum schwierigen Auswärtsspiel bei Union Berlin antreten muss. Mit nur einem Saisonsieg bleibt die Mannschaft dringend auf Punkte angewiesen, um sich vom Tabellenende zu lösen. Schmidts Frust über die Schiedsrichterleistungen kommt zu den ohnehin schon großen Problemen seines angeschlagenen Teams hinzu.