„Fleischwolf“ startet mit provokanter Satire – und ohne eine einzige Frau

„Fleischwolf“ startet mit provokanter Satire – und ohne eine einzige Frau
Die erste Folge von „Fleischwolf“, einer neuen Serie mit zwölf Folgen in der ARD-Mediathek, sorgt für Gesprächsstoff. Auffällig: In der Premiere kommt keine einzige sprechende Frau vor. Die Satire auf Popkultur und die Kommerzialisierung des Hip-Hop begleitet fiktionalisierte Versionen von Zino Markarian und Andrej Filatow, die über eine Produktionsfirma zu Reichtum und Ruhm bei der Deutschen Bahn gelangen wollen.
Die Serie setzt sich mit Themen wie Männlichkeitsbildern und Medienkritik auseinander. Ziel ist es, aktuelle Entwicklungen zu analysieren und Popkultur in eine gesellschaftliche Abrechnung zu verwandeln. Der Vorspann gibt mit einer überdrehten Szene den Ton vor: Filatow auf einem E-Scooter im Kanalwasser, KI-generierte Wölfe und ein Bär, der gegen den Berliner Fernsehturm boxen will.
In der zweiten Folge serviert Kim Viktoria Koch Felix Lobrecht vegane Bällchen, während Filatow einen umstrittenen Hitler-Witz diskutiert. Zu den Gästen zählen unter anderem Ski Aggu und Louis Klamroth – insgesamt treten rund 40 Persönlichkeiten der deutschen Rap-Szene im Laufe der Serie auf.
Die zwölfteilige Produktion „Fleischwolf“ ist eine schonungslose Abrechnung mit der Vermarktung von Popkultur und Hip-Hop. Trotz des Fehlens weiblicher Stimmen in der ersten Folge verspricht die Serie, mit einer bunten Riege an Gästen aus der deutschen Rap-Szene für Diskussionen und Kritik zu sorgen.

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