Esslingen plant kreatives Jubiläum mit Bürgerideen und 530.000 Euro Budget

Esslingen plant kreatives Jubiläum mit Bürgerideen und 530.000 Euro Budget

Esslingen bereitet sich mit Kreativität und Bürgerbeteiligung auf sein 1250-jähriges Jubiläum vor

Über 70 Entwürfe für ein Stadtmaskottchen sind eingereicht worden, während mehr als 120 Projektideen um einen Anteil an den 530.000 Euro Fördergeldern konkurrieren. Nun stehen für die Stadt wichtige Entscheidungen an, bevor die Feierlichkeiten richtig in Schwung kommen.

Der Wettbewerb für das Maskottchen startete erst vor vier Wochen – doch bereits gingen 72 einzigartige Vorschläge von Bürgerinnen und Bürgern ein. Manche Entwürfe greifen die bekannten Wahrzeichen Esslingens auf, andere setzen auf verspieltere Ansätze. Bis Mitte Dezember wird eine Vorauswahl getroffen, bevor die Öffentlichkeit über den endgültigen Namen für das neue Stadtsymbol abstimmen darf.

Gleichzeitig hat die Stadt 121 Projektanträge erhalten, die von Kultur über Sport bis hin zu Jugendinitiativen, Integration und lokaler Geschichte reichen. Die Ideen decken alle Stadtteile ab – vom Arboretum bis zum Zollberg – und zeigen, wie breit das Interesse am Jubiläum ist. Da die beantragten Mittel jedoch insgesamt rund zwei Millionen Euro umfassen, müssen die Auswahlgremien sorgfältig prüfen, welche Vorhaben sich am besten mit dem verfügbaren Budget von 530.000 Euro vereinbaren lassen.

Die Stadtverwaltung trägt die Verantwortung für die Genehmigung und Finanzierung der ausgewählten Initiativen. Während größere Infrastrukturprojekte wie die Neugestaltung des Marktplatzes möglicherweise Landesförderung erhalten, werden die Jubiläumsfeierlichkeiten selbst durch kommunale Entscheidungen geprägt. Die endgültigen Förderzusagen werden bis Ende des Jahres erwartet.

In den kommenden Wochen wird Esslingen die Auswahl des Maskottchens und der Projekte finalisieren. Erfolgreiche Antragsteller erhalten Unterstützung, um ihre Ideen im Rahmen der Feierlichkeiten 2025 umzusetzen. Die Entscheidungen der Stadt werden maßgeblich bestimmen, wie Einwohner und Besucher das 1250-jährige Jubiläum erleben werden.