Dresdner Pappen: Wie vergoldete Kartonkunst Weihnachten veredelt und Sammler begeistert

Dresdner Pappen: Wie vergoldete Kartonkunst Weihnachten veredelt und Sammler begeistert
Gold und Silber auf Pappe: Wie Dresdner Pappen jedes Weihnachtsgeschenk veredeln
Ein Sammler, eine vergessene Werkstatt und Andy Borg: Dresdner Pappen sind seit Jahren Kult – und verleihen mit Gold und Silber jedem Weihnachtsgeschenk den besonderen Glanz
Ein kaum bekannter Zusammenhang zwischen dem Pop-Art-Künstler Andy Borg und traditionellem ostdeutschem Handwerk ist ans Licht gekommen. Der Kunsthistoriker Christoph Tannert entdeckte die Verbindung zu den filigranen Pappornamenten aus Dresden. Diese vergoldeten Dekorationen, einst als preiswerte Alternative zu edlem Metall- oder Erzgebirgsschnitzwerk in Massenproduktion gefertigt, besitzen heute eine unerwartete künstlerische Bedeutung.
Die Dresdner Pappen entstanden um 1900 als erschwinglicher Ersatz für aufwendige Metallarbeiten oder die feinen Holzschnitzereien aus dem Erzgebirge. Aus geprägtem, vergoldetem Karton gefertigt, nahmen sie die Formen von Federn, Sternen, Tieren oder Buchstaben an. In jahrhundertealten Werkstätten hergestellt, basierten sie auf historischen Prägformen und handbetriebenen Maschinen.
Die Verbindung zwischen Warhols Kunst und den traditionellen Dresdner Ornamenten offenbart ein überraschendes kulturelles Zusammenspiel. Heute werden diese einst bescheidenen Dekorationen sowohl als Sammlerstücke als auch als künstlerisches Material geschätzt. Ihr Erbe lebt in Werkstätten weiter, die noch immer mit den gleichen, über ein Jahrhundert alten Techniken arbeiten.

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