Die *taz* verabschiedet sich vom täglichen Print – und setzt auf digitale Innovation

Die *taz* verabschiedet sich vom täglichen Print – und setzt auf digitale Innovation
Die taz, eine der führenden deutschen Tageszeitungen, hat einen bedeutenden Einschnitt in ihrer Verlagsgeschichte vollzogen. Am 17. Oktober 2025 erschien ihre letzte gedruckte Wochenausgabe – der Übergang zu einem "Digital-First"-Modell ist damit besiegelt. Begleitet wird dieser Schritt von einem neuen, kostenlosen Tagesnewsletter namens kressexpress, der exklusive Geschichten und Mediennachrichten bietet.
Die letzte gedruckte Wochenausgabe, gestaltet vom Künstler Christian Jankowski, ist nun im taz-Online-Shop erhältlich. In dieser Ausgabe fand sich auch ein ungewöhnlicher Artikel zum Thema "Abschied und Solidarität", verfasst von einer Autorin bzw. einem Autor, die oder den die taz ausgewählt hatte, ohne die Identität öffentlich zu nennen. Insgesamt hat die Redaktion 13 Schriftstellerinnen und Schriftsteller eingeladen, Beiträge zu diesem Thema beizusteuern.
Um den digitalen Wandel zu meistern, strebt die taz an, 70 Prozent ihrer Print-Abonnenten in Online-Abos zu überführen. Von Montag bis Freitag wird sich die Zeitung künftig auf digitale Plattformen konzentrieren, während die gedruckte Ausgabe nur noch samstags erscheinen wird. Mit diesem Schritt unterstreicht die taz ihren Willen, die Zukunft des Journalismus zu gestalten, ohne dabei ihre reiche Tradition aufzugeben. So hat sie bereits einen "auto-fiktionalen Agenten-Thriller" veröffentlicht, der ihre Geschichte erzählt – verfasst von 16 Redakteurinnen und Redakteuren in gemeinsamer Arbeit.
Die taz betritt damit eine neue Ära: Das Ende der täglichen Printausgabe markiert den Aufbruch in die digitale Welt. Mit dem Start des kressexpress und dem Fokus auf einzigartige Inhalte bleibt die Zeitung innovativ und bewahrt zugleich ihr Erbe. Die letzte Wochenausgabe in gedruckter Form steht symbolisch für diesen Wandel – ein Beweis für den Mut zur Veränderung und den ungebrochenen Geist der taz.

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