Chaos beim Südwest-Derby: Kaiserslautern besiegt Karlsruhe mit 3:2

Mehrere Festnahmen und Verletzte nach Krawallen in Karlsruhe - Chaos beim Südwest-Derby: Kaiserslautern besiegt Karlsruhe mit 3:2

Chaos beim Südwest-Derby: Karlsruher SC gegen 1. FC Köln endet mit Fan-Ausschreitungen und Festnahmen Beim Südwest-Derby zwischen dem Karlsruher SC und dem 1. FC Köln ist es zu schweren Ausschreitungen unter Fans gekommen, bei denen mehrere Personen verletzt und Festnahmen vorgenommen wurden. Trotz der tumultartigen Szenen sicherte sich der 1. FC Köln am Ende mit 3:2 einen knappen Sieg. Die Partie begann vielversprechend für die Kölner, die früh mit 2:0 in Führung gingen. Der KSC kämpfte sich jedoch zurück und glich durch zwei Treffer zum 2:2 aus. In einer dramatischen Schlussphase erzielte Marlon Ritter in der Nachspielzeit das entscheidende Tor zum 3:2-Endstand – und bescherte dem FC damit den Sieg. Der sportliche Erfolg wurde jedoch von gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen den Fangruppen beider Vereine überschattet. Mehrere Ordner und Verantwortliche wurden bei den Krawallen verletzt, die genaue Zahl der Verletzten steht noch nicht fest. Der 1. FC Köln warf dem Stadionansager des KSC vor, die Situation durch provokative Ansagen weiter angeheizt zu haben. Nach den Ausschreitungen wurden mehrere Fans vorläufig festgenommen; gegen sie wird wegen Sachbeschädigung, Körperverletzung und Widerstands gegen die Staatsgewalt ermittelt. Letztlich endete das Südwest-Derby mit einem 3:2-Sieg des 1. FC Köln, der Marlon Ritters spätem Treffer zu verdanken war. Doch statt des Spiels werden vor allem die Fan-Ausschreitungen in Erinnerung bleiben, die zu Verletzungen und Festnahmen führten. Sowohl die Vereine als auch die Behörden müssen nun die aufgeworfenen Fragen klären – darunter die rechtzeitige Polizeieinsätze und die Rolle des Stadionansagers.