Bundesregierung gibt Startschuss für Milliarden-Straßenprojekte im Südwesten bis 2029

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Ein Plakat mit einer Bahn, die eine Brücke mit Truss-Struktur überquert, umgeben von Pflanzen, Häusern und Hügeln.

Bundesregierung gibt Startschuss für Milliarden-Straßenprojekte im Südwesten bis 2029

Die Bundesregierung hat grünes Licht für mehrere lang ersehnte Straßenbauprojekte im Südwesten gegeben, darunter die Verlegung der B10 in Vaihingen an der Enz, eine Umgehungsstraße in Grenzach-Wyhlen sowie die zweite Rheinbrücke zwischen Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Diese Vorhaben – zusammen mit dem berüchtigten Nadelöhr auf der A8 – sollen bis 2029 die endgültige Baugenehmigung erhalten.

Das Bundesverkehrsministerium in Berlin hatte zuvor Bedenken wegen einer Finanzierungslücke geäußert, die diese Projekte gefährden könnte. Doch die Koalitionsparteien der Bundesregierung unter Führung von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) haben sich nun auf die Finanzierung der Aus- und Neubauprojekte geeinigt. Dazu zählen die A8 bei Göppingen, die B10 in Vaihingen, die B34-Umgehung in Grenzach-Wyhlen sowie die zweite Rheinbrücke an der B293.

Für die Projekte liegen bereits vorläufige Baugenehmigungen vor, weitere Planfeststellungsverfahren stehen jedoch noch aus. Der Koalitionsausschuss von Union und SPD hat bestehende Unklarheiten bei den Straßenbauprojekten ausgeräumt. Auch das Autobahnkreuz Mühlhausen im Täle–Hohenstadt an der A8 im Landkreis Göppingen hat die Baugenehmigung erhalten.

Die Straßenbauprojekte sollen Staus verringern und die Verkehrsanbindung in der Region verbessern. Mit der Zusage der Bundesregierung zur Finanzierung und den erteilten vorläufigen Genehmigungen können die Vorhaben nun bis zur Fertigstellung im Jahr 2029 voranschreiten.