Boris Palmer attackiert AfD in TV-Debatte und warnt vor wirtschaftlichem Kollaps

Admin User
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Eine Konferenzszene mit Sitzenden, die einer Bühne zugewandt sind, auf der eine Diskussion zwischen Medienvertretern und -eigentümern stattfindet, mit einem großen Banner und einer Wand im Hintergrund.

Boris Palmer attackiert AfD in TV-Debatte und warnt vor wirtschaftlichem Kollaps

Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer sorgt erneut mit scharfer Kritik an der rechtspopulistischen AfD für Schlagzeilen. In einer aktuellen TV-Diskussion geriet er mit dem AfD-Co-Vorsitzenden Tino Chrupalla aneinander und warnte vor wirtschaftlichen Risiken, falls die Partei mit ihren Forderungen an Einfluss gewinne. Palmer, ein häufiger Gast in deutschen Talkshows, äußerte zudem Besorgnis über den wachsenden Zuspruch für die AfD in Ostdeutschland vor den anstehenden Wahlen.

In der Sendung ntv diskutierte Palmer mit Moderatorin Pınar Atalay und stellte Chrupallas wirtschaftliche Pläne direkt infrage. Er bezeichnete die AfD als wirtschaftsfeindlich und warnte, ein von der Partei angestrebter EU-Austritt Deutschlands würde den wirtschaftlichen Kollaps auslösen. Als Chrupalla behauptete, die AfD habe als Erste auf Probleme durch Masseneinwanderung hingewiesen, konterte Palmer mit Verweis auf die erfolgreiche Integrationspolitik in Tübingen.

Palmers Herangehensweise verbindet öffentliche Warnungen mit dem Appell zu einer abgewogenen Auseinandersetzung. Zwar betont er die realen Gefahren der AfD-Politik, räumt aber ein, dass es strukturierter Lösungen bedarf, sollte der Zulauf zur Partei weiter steigen. Die Debatte darüber, wie mit dem Aufstieg der AfD umzugehen ist, wird nun vor den Wahlen in Ostdeutschland weiter an Fahrt aufnehmen.