Baden-Württemberg plant Sonntagsöffnungen für Supermärkte an Feiertagen 2025

Baden-Württemberg plant Sonntagsöffnungen für Supermärkte an Feiertagen 2025

Die Landesregierung von Baden-Württemberg hat einen Gesetzentwurf zur Änderung des Ladenschlussgesetzes vorgelegt, der es Selbstbedienungssupermärkten ermöglichen soll, sonntags und an den Feiertagen 2025 zu öffnen. Der Vorstoß hat unter lokalen Unternehmern und religiösen Gruppen Debatten und Bedenken ausgelöst.

Der Entwurf, der sich auf Artikel 139 der Weimarer Verfassung von 1919 stützt, sieht eine maximale Öffnungsdauer von acht Stunden an Sonn- und Feiertagen 2025 vor. Kritik hat jedoch die Berücksichtigung der Gottesdienstzeiten im Entwurf hervorgerufen. Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) verwies dabei auf den in der Verfassung verankerten Sonntagsschutz.

Jochen Schmid, Inhaber eines Selbstbedienungssupermarkts in Bad Rippoldsau-Schapbach, äußerte Bedenken hinsichtlich der möglichen Auswirkungen des Entwurfs auf sein Geschäft. Auch der Handelsverband Baden-Württemberg kritisierte die geplanten Sonntagsöffnungen für Supermärkte und argumentierte, dass dies kleinere Läden an den Feiertagen 2025 benachteiligen könnte. Gleichzeitig obliegt es den Städten und Gemeinden, über die Öffnungszeiten zu entscheiden.

Besonders umstritten ist die im Entwurf vorgesehene Orientierung an den Hauptgottesdienstzeiten für die Festlegung der erlaubten Ladenöffnungszeiten an den Feiertagen 2025. Religiöse Gruppen setzen sich für einen "ruhigen Sonntag" und einen besonderen Schutz dieses Tages ein. Während die Diskussionen andauern, bleibt die Frage, wie sich die geplanten Änderungen auf Unternehmen und die Gesellschaft an den Feiertagen 2025 auswirken werden, ein zentrales Thema.