978.000 Euro für nachhaltige Stadtentwicklung und Wohnraum in Baden-Württemberg

978.000 Euro für nachhaltige Stadtentwicklung und Wohnraum in Baden-Württemberg
Das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen hat im Rahmen seines Programms „Bauland durch Stadtumbau erschließen“ fast 978.000 Euro für die Förderung von 21 Projekten bereitgestellt. Wie Staatssekretärin Andrea Lindlohr am 12. November 2025 in Stuttgart bekannt gab, zielen die Vorhaben darauf ab, bestehende Flächen für Wohnraum und gemischte Nutzungen umzuwidmen sowie Gewerbe- und Industriegebiete aufzuwerten.
Die Städte Sindelfingen und Tannheim arbeiten gemeinsam daran, ihre bestehenden Gewerbe- und Industrieflächen effizienter zu nutzen und aufzuwerten. Achern hingegen plant, über einen städtebaulichen Wettbewerb und ein Investorenauswahlverfahren ein Nutzungskonzept für das Gelände des ehemaligen Krankenhauses zu entwickeln. Viele Projekte – etwa in Bad Mergentheim, Ebersbach an der Fils und Wendlingen am Neckar – konzentrieren sich darauf, brachliegendes Potenzial für Wohnraum oder gemischte Nutzungen zu aktivieren.
Heiligenberg setzt stattdessen den Schwerpunkt auf die Umnutzung leerstehender Wohngebäude für junge Familien sowie den Bau altersgerechter Wohnungen. Mehrere Kommunen haben Fördermittel für städtebauliche Wettbewerbe, Investorenauswahlverfahren oder mehrere Aufträge zur hochwertigen Stadtentwicklung beantragt. Der Regionalverband Ostwürttemberg plant zudem eine strategische Studie zu Gewerbeflächen für die gesamte Region, um eine nachhaltige und widerstandsfähige Entwicklung zu unterstützen.
Mit den Mitteln des Ministeriums werden in der Region vielfältige Initiativen gefördert – von der Umnutzung leerstehender Gebäude über die Aufwertung von Industriegebieten bis hin zu Studien, die als Grundlage für künftige Entwicklungen dienen. Die Projekte sollen mehr Wohnraum schaffen, bestehende Gebiete verbessern und ein nachhaltiges Wachstum vorantreiben.








