900.000-Euro-Plan: Bodensee kämpft gegen wachsende Kormoran-Population mit Drohnen und Bejagung

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Ein Plakat mit einer geschriebenen Nachricht und einem Bild von Enten im Wasser.

Hunderttausende Euro für Projekte gegen den Kormoran - 900.000-Euro-Plan: Bodensee kämpft gegen wachsende Kormoran-Population mit Drohnen und Bejagung

Dreijährige Initiative soll wachsende Kormoran-Population am Bodensee eindämmen

Ein neues, auf drei Jahre angelegtes Projekt soll die steigende Zahl an Kormoranen am Bodensee reduzieren. Die Maßnahme, die rund 900.000 Euro kostet, setzt auf Drohnen und gezielte Bejagung, um die Fischbestände zu schützen. Die Behörden hoffen, dass diese Schritte die Belastung für Berufsfischer verringern, die mit sinkenden Fangmengen zu kämpfen haben.

Die Kormoran-Population in der Region ist in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsen und stellt eine zunehmende Bedrohung für die lokale Fischerei dar. Jeder Vogel verzehrt täglich mehr als ein halbes Kilogramm Fisch – ein erheblicher Verlust für die gewerbliche Fischerei. Als Reaktion darauf haben die Behörden nun einen 900.000-Euro-Plan zur Regulierung des Bestands genehmigt.

Das Projekt läuft über drei Jahre und kombiniert Drohnenüberwachung, die Behandlung von Gelegen sowie gezielte Entnahmen. Bei Erfolg könnte es dazu beitragen, die Fischbestände zu stabilisieren und die regionale Fischereiwirtschaft zu stärken. Die verbleibenden Kosten werden von kommunalen und regionalen Stellen getragen.